Verbindung zwischen zwei Welten

TRIER. (jau) Musikalische Unterhaltung zum Abschluss: Für die deutschen und russischen Schüler ging ihr Austausch mit einem "kulturellen Abend" in der schon immer dieses Austausch-Programm unterstützenden Katholischen Akademie Trier zu Ende.

Kultur verbindet, zwischen Kulturen und zwischen Generationen. Keiner der Anwesenden langweilt sich, als in der Katholischen Akademie Trier die Teilnehmer des deutsch-russischen Schüler-Austausches musizieren und unterhalten. Allein, zu zweit und alle zusammen. Auf deutsch und auf russisch, außerdem auf englisch und italienisch. Drei Stunden lang ein buntes Programm, das mittlerweile fester Bestandteil der regelmäßigen gegenseitigen Besuche geworden ist. Seit Ende der 80er existiert dieses Austauschprogramm, für das auf Trierer Seite Liane Ney-Link federführend verantwortlich ist. Sie erklärt: "Das sind schon zwei Welten, die hier aufeinander treffen. Angefangen bei der Sprache bis hin zu unterschiedlichen Lebensformen. Aber so extrem wie früher sind die Unterschiede nicht mehr, in Sachen Musik-Geschmack oder Kleidungs-Stil finden Annäherungen statt." Im Mittelpunkt des zweiwöchigen Austausches stand das Projekt "Naturwissenschaften in Ost und West". Wie lange reichen noch unsere Ressourcen? Welche Alternativen gibt es? Mit diesen Fragen sowie verschiedenen bekannten Wissenschaftlern aus Deutschland und Russland (wie Max Planck oder Dimitri Mendeljeew) beschäftigten sich die Schüler. Sie besuchten unter anderem den Windpark Morbach. Beim Gegenbesuch in Troizk im Oktober wird das Projekt fortgesetzt. "Das bietet sich an, weil es dort viele wissenschaftliche Institute gibt", sagt Ney-Link.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort