Verbrechen und Liebe im Reich der Mitte

Mit seinem Roman "Das Flüstern der Schatten" bietet Jan-Philipp Sendker einen intensiven Blick in die chinesische Gesellschaft, der weit über Reportagen und Sachbücher hinausgeht. Nun hat der "Stern"-Autor sein Buch in Trier vorgestellt.

 In Hongkong spielt der neue Roman „Das Flüstern der Schatten“ von „Stern“-Autor Jan-Philipp Sendker, den er in der Akademischen Buchhandlung Interbook vorstellte. TV-Foto: Dorothee Quaré-Odenthal

In Hongkong spielt der neue Roman „Das Flüstern der Schatten“ von „Stern“-Autor Jan-Philipp Sendker, den er in der Akademischen Buchhandlung Interbook vorstellte. TV-Foto: Dorothee Quaré-Odenthal

Trier. (QO) Paul hat sich in die Einsamkeit einer Insel vor Hongkong zurückgezogen. Sein einziger Freund ist bekennender Buddhist und Kriminalkommissar. Beide werden in den Mordfall eines jungen Unternehmers hineingezogen. Dann sind in die Handlung noch die schöne Christine, die junge Konkubine Anyi und der machthungrige Tang verstrickt. Jan-Philipp Sendker, geboren 1960 in Hamburg, war von 1990 bis 1995 Amerika- und von 1995 bis 1999 Asienkorrespondent des Magazins "Stern". "Das Flüstern der Schatten" ist sein zweiter Roman, der in Ostasien spielt. In der Akademischen Buchhandlung Interbook stellte er sein Werk nun vor. "Ich bin verliebt in diese Region", bekannte der Autor, der erstaunliche Einblicke in die chinesische Gesellschaft und ihre Menschen offenbarte. "Ich staune wie ein kleiner Junge und will verstehen." Nicht zuletzt durch den rasanten Wandel sei China von tiefer Zerrissenheit und Misstrauen geprägt, aber auch von der Hoffnung auf ein besseres Leben. Den Zuhörern beantwortete Sendker zahlreiche Fragen zur chinesischen Politik und Wirtschaft.

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