Verdiente Hilfestellung
Die Arbeit, die im Bürgerhaus Trier-Nord seit 22 Jahren für die Menschen in dem Problem-Stadtteil geleistet wird, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Deshalb ist der Stadtrat wohl auch über seinen Schatten gesprungen und hat einen Sonderzuschuss genehmigt, um die Insolvenz abzuwenden.
Jede andere Entscheidung wäre auch inkonsequent und halbherzig gewesen. Denn wer ein modernes, behindertengerechtes Stadtteilzentrum mit einem verbesserten Angebot und größerer Nutzfläche will, der muss auch die damit verbundenen höheren Personal- und Sachkosten ins Kalkül ziehen. Die Haushaltszahlen des Jahres 2005 zeigen, dass der Verein auf dem richtigen Weg ist. Die Wirtschaftsbetriebe florieren, die ehrenamtlichen Angebote werden ausgebaut. Wichtig ist auch ein Finanzcontrolling, wie es der Vorsitzende aufbauen will. Denn so einen Schutzengel wie zuletzt in Gestalt des Stadtrats gibt es nur einmal. a.follmann@volksfreund.de
