Vertraglich gefestigt

TRIER. Bereits seit 25 Jahren arbeiten das Rheinische Landesmuseum und das Fach "Klassische Archäologie" an der Universität Trier zusammen. Diese langjährige Zusammenarbeit wurde am Freitag mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages gefestigt.

Ziel des Vertrages ist es, in Zukunft die Kooperation zwischen dem Zentrum für Altertumswissenschaften und dem Rheinischen Landesmuseum Trier zu intensivieren und auszubauen. Im Zentrum für Altertumswissenschaften an der Universität Trier sind die Fächer Ägyptologie, Alte Geschichte, Klassische Archäologie, Klassische Philologie , Papyrologie, sowie das Forschungszentrum Griechisch-Römisches Ägypten zusammengeschlossen. Der Präsident der Universität Trier, Peter Schwenkmezger, und auch Staatssekretär Roland Härtel vom Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur freuten sich, dass die erfolgreiche Kooperation nun auch vertraglich geregelt ist. Durch die Zusammenarbeit haben Studierende die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zum Beispiel bei Grabungen in Stadt und Region zu sammeln. Das theoretische Wissen dazu erhalten sie in Seminaren an der Universität. Studierende können gemäß der Studienordnung an Grabungen als Pflichtveranstaltungen teilnehmen und erhalten einen Leistungs-Nachweis. Durch die Zusammenarbeit kann die Theorie durch die Praxis ergänzt werden. Auch die gegenseitige Nutzung der Bibliotheken wurde jetzt geregelt. Der Vertrag wurde zunächst für den Zeitraum von fünf Jahren abgeschlossen.Museum offen für Forscher und Lehrende

Staatssekretär Härtel betonte in seiner Rede, die Kooperation zwischen der Universität und dem Museum zeige, dass Wissenschaft und Kultur erfolgreich zusammenarbeiten könnten. "Das Museum ist keine abgeschlossene Stätte, sondern offen für Lehrende und Forschende", so Härtel. Gerade die Region Trier mit ihrem großen kulturellen Erbe sei für die wissenschaftliche Forschung besonders interessant.

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