Videoüberwachung beim Fußballderby: Polizei auf Partie Eintracht Trier gegen Saarbrücken vorbereitet

Trier · Derbyzeit im Trierer Moselstadion: Am kommenden Samstag spielt Fußball-Regionalligist Eintracht Trier gegen den 1.FC Saarbrücken. Um Ausschreitungen zu verhindern, setzt die Polizei auf Videokameras und szenekundige Beamte.

 Die Polizei trifft Vorbereitungen für das Fußballspiel zwischen Eintracht Trier und dem 1. FC Saarbrücken: Videokameras liefern Bilder aus der Zeughausstraße vom Stadioneingang bis in die Kloschinskystraße und aus der Zurmaiener Straße entlang des Stadions bis hinter die Einmündung der Zeughausstraße in die Einsatzleitung.

Die Polizei trifft Vorbereitungen für das Fußballspiel zwischen Eintracht Trier und dem 1. FC Saarbrücken: Videokameras liefern Bilder aus der Zeughausstraße vom Stadioneingang bis in die Kloschinskystraße und aus der Zurmaiener Straße entlang des Stadions bis hinter die Einmündung der Zeughausstraße in die Einsatzleitung.

Foto: Polizei Trier

"Gemeinsam mit den beteiligten Vereinen und der Stadt Trier haben wir ein Konzept erstellt, das die größtmögliche Sicherheit rund um das Fußballspiel gewährleisten soll", sagt Einsatzleiter Kriminaldirektor Norbert Hausen im Hinblick auf zum Teil gewalttätige Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit bisherigen Begegnungen der beiden Clubs. Das teilte die Trierer Polizei am Mittwoch mit.

Dazu gehört der erstmalige Einsatz von Videokameras außerhalb des Stadions: Drei Videokameras sollen Bilder aus der Zeughausstraße vom Stadioneingang bis in die Kloschinskystraße und aus der Zurmaiener Straße entlang des Stadions bis hinter die Einmündung der Zeughausstraße in die Einsatzleitung liefern. So sollen frühzeitig mögliche Auseinandersetzungen erkannt und unterbunden werden. Das habe bereits an Fastnacht in der Trierer Innenstadt gut funktioniert, so Einsatzleiter Hausen weiter.

Zudem könnten die Videosequenzen zur Ermittlung in Straf- bzw. Ordnungswidrigkeitenverfahren genutzt werden. Mit entsprechenden Schildern wird die Polizei auf die videoüberwachten Bereiche hinweisen.

Zudem wird die Trierer Polizei bei einer Fußballbegegnung von französischen Beamten unterstützt. Einsatzleiter Norbert Hausen geht davon aus, dass Problemfans aus Metz und Nancy zum Fußballspiel nach Trier anreisen werden. "Die Anhänger der beiden französischen Fußballvereine sind nicht gerade miteinander befreundet", sagt er, "und die Ultraszenen aus Nancy und Metz sind hingegen mit den Saarbrücker beziehungsweise Trierer Fanszenen eng verbunden." Die französischen szenekundigen Beamten sollen gemeinsam mit ihren Trierer und Saarbrücker Kollegen die Problemfans identifizieren und beobachten. Aber nicht nur im und um das Stadion ist die Polizei mit einem Großaufgebot an Beamtinnen und Beamten präsent. Mit Unterstützung der Bundespolizei werden auch der Hauptbahnhof sowie die An- und Abfahrtswege der Fans überwacht.

Wie bei vergangenen Heimspielen bereits praktiziert wird die Polizei wichtige Informationen über ihren Twitterkanal verbreiten . Mehr zum Thema

 Videoüberwachung an der Zeughausstraße

Videoüberwachung an der Zeughausstraße

Foto: Polizei Trier
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