Trier-Ruwer. (LH) Kleine Premiere beim Löschzug Trier-Ruwer: Zum ersten Mal veranstaltete die Wehr des Stadtteils einen Tag der offenen Tür im neuen Feuerwehrgerätehaus. Beflügelt von der großen Resonanz der Bevölkerung wolle man von jetzt an alle paar Jahre einen solchen Tag veranstalten, sagte Löschzugführer Wolfgang Müller bei der Eröffnung am Samstagabend. Ziel sei es, den Bürgern ein Bild davon zu geben, was freiwilliger Feuerwehrdienst überhaupt bedeute.

Den Schutz für Bürgerinnen und Bürger stellte Bürgermeister Georg Bernarding in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen. Es sei eine großartige Leistung, die der Löschzug Ruwer erbringe. Auch das ehrenamtliche Engagement anderer Vereine hob er hervor: Den Mitgliedern der Löschzüge falle eine besondere Bedeutung zu, sagte der Bürgermeister, denn mit ihrer Verpflichtung zum Feuerwehrdienst erklärten sie sich bereit, alles stehen und liegen zu lassen, wenn die Sirene oder der stille Alarm des "Pipsers" (Funkmeldeempfänger) zum Einsatz rufe. Der Löschzug Ruwer habe noch nie so gut dagestanden wie jetzt, freute sich indes Wolfgang Müller und untermalte dies mit folgenden Zahlen: 29 motivierte Aktive, 17 interessierte Jugendfeuerwehrmitglieder, drei Feuerwehrfahrzeuge - damit könne die Ruwerer Feuerwehr glänzen. Nicht beklagt wurde von Müller, dass es mit fünf Einsätzen in den ersten sechs Monaten bislang ein ruhiges Jahr gewesen sei.

Bürgermeister Georg Bernarding sprach folgende Ehrungen aus: Oberbrandmeister Andreas Latz erhielt das silberne Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz für 25-jährige aktive Tätigkeit in der Feuerwehr mit Urkunde des Innenministers. Geehrt für zehn Jahre wurden die Oberfeuerwehrmänner Pascal Kreber, Sascha Winnebeck und Thomas Nellinger (die beiden Letztgenannten wurden zugleich befördert). Befördert wurden ferner: Peter Fries, Jürgen Könen, Frank Grundhöfer zum Löschmeister, Christian Nellinger, Manuel Lorenz zum Hauptfeuerwehrmann, Michael Jakobs zum Oberfeuerwehrmann. Neu aufgenommen wurden Sarah Lauterbach (Feuerwehrfrau-Anwärterin) und Patrick Mayer als Hauptfeuerwehrmann. Mayer übernimmt gleichzeitig die Aufgabe des stellvertretenden Jugendfeuerwehrwarts.