Bei der Johannisfeier gedachten die Malteser ihres Ordenspatrons. "Heute haben die Malteser sozusagen Namenstag. Die Botschaft des Johannes ist auch die ihre: Diene dem Nächsten, insbesondere den Kranken und Hilfsbedürftigen", sagte Schönborn. Die Trierer Malteser nehmen die Johannisfeier seit 25 Jahren zum Anlass, die neuen Mitglieder festlich in ihre Reihen aufzunehmen und verdienten Wegbegleitern zu danken. Diözesanleiter Georg Witzel überreichte den Vertretern der Feuerwehren aus Trier, Ortwin Neuschwander und Herbert Albers-Hain, dem Architekten Peter Schuh und dem Pfarrer von St. Paulin, Dechant Josef Mettel, die Verdienstmedaillen der Malteser. Das Johannisfest biete, so der Diözesanleiter, die Möglichkeit, Bilanz zu ziehen: "Wir haben mit einer Spendenaktion für Südostasien begonnen, und mit mehr als 30 000 Euro unterstützen wir ein Schulprojekt in Indien. Beim Weltjugendtag in Köln sind wir mit sechs Unfallhilfestellen vertreten." Die 50 neuen, meist jungen Mitglieder gehören zu den 2500 Maltesern, die im Bistum Trier organisiert sind. "Wir haben kaum Probleme mit dem Nachwuchs", sagte Ulrich Mathey vom Auslandsreferat. "Es mangelt uns aber an Ehrenamtlichen, die Führungsarbeit übernehmen wollen."