Vier Tage in Feierlaune am Zurlaubener Ufer

TRIER. Zurlauben gehört traditionell am Moselfest-Montag den Trierern. Am Nachmittag waren die Zurlaubener Senioren zur Flusskreuzfahrt eingeladen. Die Veranstalter ziehen nach dem vierten Festtag eine positive Bilanz, obwohl viele Gäste beim diesjährigen Zurlaubener Heimatfest Selbstversorger waren.

 Blick vom Weißhaus-Wald: Das Feuerwerk ist stets ein Höhepunkt des Zurlaubener Weinfestes.Foto: Willi Speicher

Blick vom Weißhaus-Wald: Das Feuerwerk ist stets ein Höhepunkt des Zurlaubener Weinfestes.Foto: Willi Speicher

Das Moselfest 2006 ist vorbei. "Die Gäste waren zufrieden", sagt Peter Druckenmüller, Vizepräsident der Karnevalgesellschaft Wieweler. Als Veranstalter zeigten sich auch die Karnevalisten und der Männergesangverein Zurlauben zufrieden mit dem Verlauf des Moselfestes. 80 Stände und die Kirmes boten Kurzweil, Speisen und Getränke, Pyrotechniker Johann Janßen sorgte für ein brillantes Höhenfeuerwerk und die roten Sandsteinfelsen auf Palliener Seite waren in der Dunkelheit illuminiert. "Für diese Kosten kommen die beiden Vereine auf, nicht die Stadt, wie viele Trierer meinen", sagt Druckenmüller. Auch die Senioren sind auf Kosten des Vereins eingeladen. Der diesjährige Schirmherr Matthias Kolb von der gleichnamigen Reederei stellte eine Moselkreuzfahrt auf der Undine II. zur Verfügung. Für die Müllvermeidung und die Reinigung des Festgeländes nach dem bunten Treiben am Fluss wollen die Vereine neue Konzepte entwickeln. "Den meisten Dreck, Krach und Palaver machen die Leute, die sich ihre alkoholischen Getränke selbst mitbringen und die leeren Flaschen und den Abfall liegen lassen", sagen die Mitglieder des Festausschusses. Sie stellen in Aussicht, dass das Beispiel am Sonntag, als der Bereich vor der Großbildleinwand abgesperrt und die Eingänge kontrolliert wurden, Schule machen könnte. Jörg Gerth und Grünen-Stadtrat Manfred Becker übergaben Druckenmüller und Siegfried Klein, Vorsitzender des MGV Zurrlauben, 73 Unterstützerbriefe von Anwohnern, die sich eine bessere Reinigung auch der angrenzenden Straßen wünschen. Gerth teilte dem TV mit, dass die Veranstalter sich in dem Gespräch bereiterklärten, die Mitarbeiter der Reinigungsfirma darauf hinzuweisen, auch in den umliegenden Straßen für Sauberkeit zu sorgen. Außerdem hätten sie zugesagt, "am Samstag nach der Veranstaltung mit allen Vereinsmitgliedern eine Reinigungsaktion, speziell der Wiesenhänge durchzuführen", heißt es weiter. Denn schlechte Stimmung ist alles andere, was sich die Veranstalter für die nächste Auflage des Moselfestes wünschen. "Wir versuchen unser Möglichstes, um das Gelände ordnungsgemäß zu reinigen", sagt Druckenmüller.

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