Visionen entwickeln

Zum zweiten Treffen der Diözesankonferenz "Behindertenpastoral" kamen in Trier die Seelsorger aus dem Bistum zusammen, die mit behinderten Menschen arbeiten.

Trier. (red) Angesichts der Strukturveränderungen im Bistum Trier nahm die Konferenz die Frage in den Blick, welche Chancen und Grenzen sich hieraus für Menschen mit Behinderung ergeben. Die Seelsorger kritisierten den Umgang mit behinderten Menschen in der Gesellschaft, aber teilweise auch in den Pfarrgemeinden und in der Kirche. Konkrete Projekte sollen folgen

Die Teilnehmer entwickelten im Anschluss positive Ideen und Visionen, wie künftig eine behindertenfreundlichere und barrierefreie Kirche, sei es auf Ebene der Pfarrei oder des Dekanats, aussehen könne. Konkret sollen zunächst drei Projektideen angegangen werden. Die Konzeption einer Projektstelle "Behindertenpastoral" soll in einem Dekanat erprobt werden. Es sollen engere Kontakte hergestellt werden zwischen Pfarrgemeinden und den Wohngruppen von Menschen mit Behinderung, und es sollen "motivierende Begegnungsräume" gesucht und eingerichtet werden. "Was mich am meisten fasziniert hat, war die Energie im Raum. Es ist wichtig, sich über den eigenen Arbeitsbereich hinaus zu engagieren und Anwalt für Menschen mit Behinderung zu sein", resümierte Brigitte Scherer vom Arbeitsbereich "Diakonische Pastoral" im Bistum Trier die Tagung.

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