Vize wird Chef

Das Trierer Verwaltungsgericht hat einen neuen Präsidenten. Georg Schmidt, bislang Vizepräsident, erhielt die Ernennungsurkunde.

 Der neue Präsident des Verwaltungsgerichts Trier, Georg Schmidt (links), und Professor Karl-Friedrich Meyer, Präsident des Oberverwaltungsgerichts. TV-Foto: Daniel John

Der neue Präsident des Verwaltungsgerichts Trier, Georg Schmidt (links), und Professor Karl-Friedrich Meyer, Präsident des Oberverwaltungsgerichts. TV-Foto: Daniel John

Trier. (daj) Für die Beschäftigten des Verwaltungsgerichts Trier ist ihr neuer Präsident Georg Schmidt kein Unbekannter. Der 50-Jährige war dort bereits seit 2002 Vizepräsident. Der gebürtige Trierer folgt nun seinem Amtsvorgänger Michael Zimmer, der im April als Vorsitzender Richter an das Oberverwaltungsgericht nach Koblenz wechselte.Der Präsident des rheinland-pfälzischen Oberverwaltungsgerichts, Professor Karl-Friedrich Meyer, überreichte Georg Schmidt im Rahmen einer kleinen Feierstunde die Ernennungsurkunde und hob dabei hervor: "Herr Schmidt ist eine besonders bewährte, befähigte Richterpersönlichkeit mit sehr ausgeprägtem Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein." Neben juristischem Sachverstand lobte er auch Schmidts "vorbildliches Engagement und seine Begabung, Menschen zu motivieren". Dadurch sei Schmidt besonders für seine künftige Tätigkeit als Präsident geeignet.Seine berufliche Laufbahn begann Georg Schmidt nach Abschluss der juristischen Ausbildung im Jahre 1986 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Oberverwaltungsgericht. Später war er auch an den Verwaltungsgerichten in Koblenz und Neustadt tätig, außerdem am Bundesverwaltungsgericht in Berlin. Sein besonderes Engagement gilt dem Aufbau rechtsstaatlicher Strukturen und der Verwaltungsgerichtsbarkeit in osteuropäischen Ländern. Darüber hinaus ist Schmidt Mitglied des Schiedsgerichtes der Basketball-Bundesliga.

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