Nach detaillierten Untersuchungen des Marktes und der Designtrends entwickelte das zweite Semester Entwürfe zu den Themen Raumteiler, Arbeitstisch und Badmöbel. Es galt, insbesondere Gestellmaterialien aus Holz und Stahl einzusetzen. Da Papier geduldig ist, konstruierten die Studierenden dann im dritten Semester ihre Entwürfe mit den Meistern der Holz- und Metallwerkstatt. Anschließend wurden die Entwürfe als funktionsfähige Prototypen in den Werkstätten gebaut. Dabei erfuhren die Studierenden praxisnah den Unterschied zwischen dem Entwurf auf dem Papier und der Realität in der Produktion. Wer einen Arbeitstisch für sein Heim benötigt, kann sich in der Ausstellung informieren, wie individuell gestaltete Arbeitsplätze aussehen, die verschiedene Geschmäcker befriedigen können. Noch innovativer erscheinen die Raumteiler, die ganz nach den Bedürfnissen des Käufers konfiguriert werden können. Äußerst schlicht erscheint ein Handtuchtrockner, der sich auch als Fitnessgerät nutzen lässt. Gerade die Multifunktionalität der meisten Entwürfe überrascht. Die umfangreiche Möbelausstellung dokumentiert die beträchtliche Herausforderung an die Studierenden und die Werkstätten. Die Ausstellung ist bis zum 11. November werktags von 9 bis 16 Uhr geöffnet an der Fachhochschule Trier, Studiengang Innenarchitektur im Fachbereich Gestaltung, Standort Paulusplatz, Aula im zweiten Stock.