Von Brahms bis Swing

Voll besetzt war das Bürgerhaus im Stadtteil Trier-Ehrang anläßlich des Jahreskonzertes des Ensembles "Saxomania". Der Veranstalter, die "Gemeinschaft Ehranger Ortsvereine", war überrascht von dem großen Zuspruch insbesondere bei den Ehranger Bürgern.

 Begeisterten in Ehrang: „Saxomania“. Foto: TV-Archiv/Melanie Wollscheid

Begeisterten in Ehrang: „Saxomania“. Foto: TV-Archiv/Melanie Wollscheid

Trier-Ehrang. (red) Das Programm unter der musikalischen Leitung von Gert Spies bestach durch vielfältige Stilrichtungen von der Salonorchesterliteratur über Film- und Revuetitel bis hin zur Swingmusik, dem stilistischen Schwerpunkt der Band. Als Gastgruppe spielte der Klarinettenchor des befreundeten Musikvereins Trier-Biewer in einer selten gehörten zwölfköpfigen Besetzung von der hohen Es- über B- und Alt- bis hin zur Bassklarinette. Da im ersten Konzertteil neben der ungarischen auch Zigeunermusik im Vordergrund stand, kamen für "Saxomania" ungewöhnliche Instrumente zum Einsatz. Das Ensemble musste um zwei Geigen, Flöte, Oboe, Klarinette, Trompete und Akkordeon verstärkt werden. So kamen unter anderem neben dem Ungarischen Tanz Nr. 5 von Johannes Brahms und verschiedenen Puszta-Melodien argentinische Tangos zu Gehör. Mit starkem Applaus bedacht schickte die Band die Gäste mit dem bekannten Revue-Galopp "Zirkus Renz", einem Solo für Xylofon, dargeboten vom Moderator Stefan Spies, in die Pause.Der zweite Teil des Abends war geprägt von Werken bekannter Swinggrößen wie Duke Ellington, Count Basie oder auch dem Jazzsinfoniker George Gershwin. Den erfolgreichen Abschluss bildete neben Improvisationen an der Jazzgeige von George Cutitaru der Swinghit "Sing, Sing, Sing" von Benny Goodman mit einem langen Klarinettensolo von Tanja Scheuermann.

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