Von der Gartenschau in den Garten

TRIER. (red) Einweihung im Garten des Elisabeth-Krankenhauses: Der Edelstein-Altar, der im vergangenen Jahr auf der Landesgartenschau stand, soll nun den Patienten als Ort der Ruhe dienen.

Mit einer liturgischen Feier übergab der Förderverein Evangelisches Elisabeth-Krankenhaus Trier dem Krankenhaus den Edelsteinaltar. Pfarrer Thomas Luxa, Vorsitzender des Fördervereins, ging der Frage nach, was ein Edelsteinaltar in einem Krankenhaus für einen Zweck haben könne. Die Edelsteine erinnerten an das letzte Buch der Bibel, die Johannesoffenbarung. Dort sei Jerusalem als Stadt Gottes beschrieben. Sie solle am "Ende der Zeiten" für alle Menschen zum Wohnort werden. Bei der biblischen Beschreibung der Stadt tauchten genau die Steine auf, die auf dem Edelsteinaltar zu sehen sind. Luxa betonte: "Nicht die Steine sind es, die wir anbeten, sondern ihren Sinn bekommen sie darin, dass sie über sich hinausweisen auf diese neue Stadt, in der Gott und Mensch ein für allemal beieinander sind." An der liturgischen Feier nahm auch die Edelsteinkönigin der Deutschen Edelsteinstraße, Rebekka Mildenberger, teil. Im Anschluss an die Feier besuchte sie Patienten auf ihren Zimmern. Der Edelsteinaltar hatte im vergangen Jahr im Kirchgarten auf der Landesgartenschau gestanden. Martin Schupp, Edelsteinhändler aus Idar-Oberstein und Mitglied des Kreissynodalvorstands des Evangelischen Kirchenkreises Trier, hatte den Altar für den Kirchengarten gestiftet. "Ich freue mich sehr, dass dieses ,himmlische Jerusalem' im Elisabeth-Krankenhaus seinen Platz gefunden hat", sagte Schupp bei der Feier. Geschäftsführer Hans-Georg Becker dankte Martin Schupp für seine Initiative. Der Edelsteinaltar habe nun im Garten des Krankenhauses einen würdigen Ort gefunden.

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