Von gestern lernen

Mit einem öffentlichen Festakt wird am Mittwoch, 10. September, um 10.30 Uhr die Ausstellung "Anne Frank - Eine Geschichte für heute" in der Trierer Konstantin-Basilika eröffnet.

Trier. (red) Im Mittelpunkt der Eröffnungsveranstaltung steht ein Vortrag von Ernst Verduin. Aus Triers Partnerstadt Herzogenbosch kommend, berichtet der Niederländer über seine Jugenderfahrungen. Sein Lebensweg entsprach zum Teil dem von Anne Frank.

Anders als sie überlebte Verduin die Konzentrationslager Westerbork und Auschwitz. Einen weiteren Schwerpunkt setzen Beiträge von Schülern. Jugendliche des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums gestalten "Gedankensplitter" zum Tagebuch Anne Franks. In einem weiteren Beitrag setzen sie sich mit dem Thema Menschenwürde auseinander. Schüler der Musikschule Trier sorgen mit Kantor Martin Bambauer für die musikalische Gestaltung.

Für das Land wird Staatssekretär Joachim Hoffmann-Göttig ein Grußwort sprechen, Bürgermeister Georg Bernarding vertritt die Stadt Trier. Als Vertreter der Evangelischen Kirche hält Superintendent Christoph Pistorius ein Grußwort. Thomas Heppener, Leiter des Anne-Frank-Zentrums in Berlin, lädt zum Abschluss zu einem Rundgang durch die von seinem Haus konzipierte Ausstellung ein.

Zusammen mit einem breiten Trägerkreis bieten die Evangelische Kirchengemeinde Trier und die Volkshochschule zahlreiche Begleitveranstaltungen zur Ausstellung an. "Empfehlenswert für Schulklassen sind besonders die musikalische Lesung ‚Nach draußen, Luft und Lachen' am 18.September um 11 Uhr oder am 19. September um 19 Uhr sowie die Lesung mit der Schriftstellerin Mirjam Pressler am 16. September um 11 Uhr", meint der evangelische Pfarrer Guido Hepke.

Bis zum 5. Oktober ist die Ausstellung "Anne Frank - eine Geschichte für heute" von Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr, sowie sonntags von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Weitere Programminfos gibt es unter: www.annefrank-trier.de

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