Vorbild-Frau Petra Moske

BERLIN/TRIER. (dpa/r.n.) Die Zeitschrift "Bild der Frau" hat die Gründerin des Vereins Nestwärme in Trier, Petra Moske, als "Vorbild-Frau" ausgezeichnet. Zudem wurde sie auf dem "World Economic Forum" zu einer von fünf "Sozialunternehmern Deutschlands" gekürt.

Der Preis "Goldenes Bild der Frau", der mit jeweils 5000 Euro dotiert ist, ging an Petra Moske sowie an die Berliner Rechtsanwältin Seyran Ates, die Verlegerin Barbara Hirt aus Göttingen und an Eva Brinkmann to Broxten aus Frankfurt, die die Maecenia-Stiftung ins Leben rief. "Frauen stark zu machen, das ist seit 23 Jahren das wichtigste Ziel der Redaktion", sagte Chefredakteurin Sandra Immoor. Der erstmals verliehene Preis würdigt sozial engagierte Frauen, die durch "Mut, Menschlichkeit und Kreativität" beeindrucken. Der 1999 gegründete Verein Nestwärme ist eine gemeinnützige Kinder- und Familienorganisation. Ziel ist es, Familien mit schwerstkranken oder schwerst behinderten Kindern zu beraten und zu entlasten. Vor vier Jahren erhielt der Nestwärme e.V. durch eine große Benefizaktion des Trierischen Volksfreunds seine Initialzündung. Mittlerweile ist der Verein auch in anderen Bundesländern aktiv. Der mit 10 000 Euro dotierte Leserpreis von "Bild der Frau" ging an Annette Rexrodt von Fircks aus Ratingen, für ihren Einsatz für an Brustkrebs erkrankte Frauen. Als Moderator der Gala in Berlin führte Kai Pflaume durch das Programm. Patin für die Nestwärme-Vorsitzende war die Schauspielerin Jutta Speidel. "Das war eine fantastische Sache", berichtete Petra Moske gestern im Gespräch mit dem TV. Vielleicht noch wichtiger war für sie allerdings die Teilnahme am "World Economic Forum". Moske: "Die Kontakte, die ich hier für unsere weitere Arbeit knüpfen konnte, wären mir sonst niemals geglückt."

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