Vorfahrt für die regionale Schiene!

Wer setzt die richtigen Schwerpunkte? Das ist die Frage, die sich angesichts des Vorstoßes von Bernhard Kaster stellt.

Wer setzt die richtigen Schwerpunkte? Das ist die Frage, die sich angesichts des Vorstoßes von Bernhard Kaster stellt. Der Bundespolitiker aus Trier sieht manche Dinge inzwischen anders als die Politiker vor Ort. Denn ein schöner Hauptbahnhof ist zweifelsohne ein Aushängeschild für die Stadt. Deren Verkehrsprobleme werden dadurch allerdings nicht im mindesten verbessert. Genau darauf zielt aber das Regionalbahn-Konzept. Je besser das Angebot – so lautet das Credo –, desto mehr Menschen lassen das Auto stehen. Viele Haltestellen und kurze Zeittakte sind der Kern der Idee. Der Bau des ersten Regionalbahn-Haltepunktes in Ehrang war zwar eine teure und schwere Geburt. Planungspannen wie dort dürfen bei den weiteren Mini-Bahnhöfen nicht passieren. Auch wenn das Konzept erst in einigen Jahren realisiert sein wird: Es macht Sinn, weiter auf die regionale Schiene zu setzen. Sonst führt am permanenten Verkehrskollaps in Trier kein Weg vorbei. Allenfalls der Umstieg auf die Bahn, am dann schön gestalteten Hauptbahnhof. r.neubert@volksfreund.de

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