Vorsicht: Die Spielplatz-Detektive kommen!

Mehr als 100 Spielplätze unterhält die Stadt Trier. In einer Sommerserie testet der Trierische Volksfreund die Qualität einiger Spielplätze. Und zwar mit den besten Profis, die man sich denken kann: Mit vier Spürnasen im Alter von acht und neun Jahren.

Trier. Wippen, rutschen, klettern oder im Sand spielen: Auch Stadtkindern stehen heute etliche Spielplätze zur Verfügung, die ihre Sinne ansprechen und zur Bewegung einladen. Manche Spielplätze im Stadtgebiet genießen verdientermaßen einen so guten Ruf aufgrund ihrer Lage und Ausstattung, dass sie beliebte Ausflugsziele sogar für entfernt wohnende Familien aus dem Kreis darstellen. Bestes Beispiel: Die Spielplätze auf dem Gebiet der ehemaligen Landesgartenschau, die perfekt für Tagesausflüge, Kindergeburtstage oder Klassenfahrten sind. Oder der Spielplatz beim Waldstadion, bei dem die kostenlos zu besichtigenden Tiergehege eine weitere Attraktion für Familien sind. Andere Spielplätze wiederum sind so trostlos ausgestattet, dass die eingehauste Spielfläche eher an einen Käfig denken lässt. Ein Glück, dass die Stadt - wie kürzlich angekündigt - etliche Spielbereiche auf Vordermann bringen will. Der TV wird in den nächsten Wochen die Ergebnisse eines Spielplatz-Checks vorstellen. Dabei handelt es sich um exemplarische Momentaufnahmen. Denn der Zustand der Spielplätze kann sich über Nacht ändern. Wenn beispielsweise Spielgeräte zerstört werden oder der Platz als Hundeklo missbraucht wird.

Dass die TV-Aktion möglich wird, ist der Hilfe von Kevin Herrmann (9), Angelina Karrenbauer (9), Lutz Schuler (8) und Chiara Thömmes (8) zu verdanken. Sie sind Schüler der Grundschulen Trier-Quint und St. Peter Trier-Ehrang und wissen, was Spaß macht. Nämlich: "Verschiedene Varianten auf der Seilbahn ausprobieren!" Oder was "blöd" ist: "Dass man auf dem Spielplatz nicht mit dem Fahrrad fahren kann, Fußballspiel verboten ist und richtige Kletterbäume fehlen!"

Die Vier sind in ihrer Freizeit viel draußen, sagen sie. Das Quartett prüft fachkundig die Spielplätze auf bestimmte Kriterien wie Spaßfaktor, Sauberkeit und Sicherheit. Aber auch, wie erreichbar der Spielplatz ist und was er bietet. In etlichen Stunden ihrer Freizeit sind die Spielplatz-Detektive auf Spielplatz-Check gegangen - dafür herzlichen Dank. Den Anfang macht nächste Woche der "Wasserpumpen-Spielplatz" in Ehrang, den die Detektive wie ihre Westentasche kennen.

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