Warten in modernem Ambiente

TRIER. Modernes Design aus Glas und Aluminium: Vielerorts in der Stadt wurden in den vergangenen Wochen neue Bushäuschen errichtet. Zug um Zug renoviert die Trierer Gesellschaft für Stadtmöblierung alle Haltestellen in Trier. Bisher wurden 60 umgebaut, die restlichen 120 sollen bis zum nächsten Jahr mit neuen Häuschen, Schildern und Papierkörben versehen werden.

 Die Bushaltestelle in der Hochwaldstraße gehört zu denjenigen, die bereits renoviert worden sind. Fahrgast Michael Ludes liest den Fahrplan. TV-Foto: Linda Rosenbaum

Die Bushaltestelle in der Hochwaldstraße gehört zu denjenigen, die bereits renoviert worden sind. Fahrgast Michael Ludes liest den Fahrplan. TV-Foto: Linda Rosenbaum

"Xenon" heißt das Modell, nach dem derzeit die Bushaltestellen in Trier umgestaltet werden. Die renovierten Haltestellen aus Aluminium und Glas sind nicht nur funktionell, sondern auch ein Blickfang.An jede Haltestelle kommt ein Bushäuschen

Seit 2001 besteht ein Vertrag zwischen der Stadt Trier und dem Werbeunternehmen Trierer Gesellschaft für Stadtmöblierung (TGS). Dieses Abkommen erlaubt der TGS, sämtliche Plakatwände, Litfaß-Säulen und Werbeträger auf öffentlichen Verkehrsflächen zur Außenwerbung zu nutzen. Im Gegenzug hat sich die Werbegesellschaft bereit erklärt, alle 180 Bushaltestellen in Trier zu renovieren. Die TGS kommt auch für die Kosten späterer Instandhaltungsarbeiten und für die Reinigung auf. Gute Nachricht für alle Trierer Fahrgäste: Bald befindet sich an jeder Haltestelle ein Bushäuschen, das sie vor Wind und Wetter schützt. "Bis jetzt haben wir ungefähr ein Drittel der Haltestellen mit Wartehallen versehen", sagt Michael Linder, Niederlassungsleiter der Firma "Ströer Deutsche Städte Medien". Linder ist bei diesem Projekt der Betreuer der TGS. "Zuerst tauschen wir die Bushaltestellen dort aus, wo es die Platzverhältnisse zulassen", erklärt er. In der Innenstadt sei es häufig schwierig, mit den Arbeiten zu beginnen. "Hier müssen wir oft vorher Nachbarschafts-Genehmigungen einholen, und die Platzverhältnisse sind schwierig." Diese Haltestellen werden zum Schluss umgebaut. "Mir gefallen die neuen Bushaltestellen sehr gut, wobei mir aber aufgefallen ist, dass überall noch Mülleimer fehlen", sagt der 47-jährige Fahrgast Michael Ludes. An vielen Haltestellen werden die Schilder und Papierkörbe nachgeliefert, weil diese in großen Mengen bestellt werden. Linder ist zufrieden: "Der Umbau geht planmäßig voran."

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