Trier. (hpl) Immer öfter werden deutsche Bundeswehr-Einheiten in Afghanistan von Selbstmord-Attentätern angegriffen. Die US-Truppen, die im Irak stationiert sind, müssen ebenso Verluste durch fanatisierte Islamisten hinnehmen. Seit der islamischen Revolution im Iran der 80er Jahre, aber auch im Zusammenhang mit muslimischen Selbstmord-Attentaten taucht der Begriff des islamischen Fundamentalismus regelmäßig in den Medien und der öffentlichen Diskussion auf. Aber was bewegt einen Selbstmord-Attentäter? Dieser Frage geht der Islam-Experte Raid Sabbah am Sonntag, 21. Oktober, in seinem Vortrag "Gottes Streiter - Fundamentalismus im Islam" nach. Der Deutsch-Palästinenser ist Schriftsteller und Drehbuch-Autor. Der Vortrag beginnt um 11 Uhr im Palais Walderdorff, Domfreihof, in Trier. Für die musikalische Umrahmung sorgt das Trierer Jazz-Trio "Rhythm-a-Nink".Weitere Vorträge im Rahmen der Sonntags-Matineen des TQT sind:18. November: Dr. Kerstin Zeyer, Trier, "Solidarismus - Ein Dritter Weg zwischen Sozialismus und Kapitalismus". Zeyer ist Mitarbeiterin im Institut für Cusanus-Forschung. Eines ihrer Spezialthemen ist der Sozialreformer Paul Jostock (Köwerich 1895-1965).9. Dezember: Prof. Dr. Fulbert Steffensky, Hamburg, "Warum sollen die Frommen links sein und die Linken fromm?" Professor Steffensky ist Ordinarius für Religionspädadgogik an der Universität Hamburg.20. Januar 2008: Dr. Erhard Eppler, Schwäbisch Hall, "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist - Kirche, Staat und Markt in Europa". Dr. Erhard Eppler war Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Vorsitzender der Grundwerte-Kommission der SPD sowie Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentags. 10. Februar: Prof. Dr. Franz Hamburger, Mainz, "Einwanderungsland Deutschland oder die Abwehr der Normalität". Professor Hamburger ist Ordinarius für Sozialpädagogik an der Universität Mainz. 2. März: Willibert Pauels, "Kürten Kirche? Dass ich nicht lache". Willibert Pauels, ist Kabarettist, Karnevalist und Diakon. Als überzeugter Christ mit rheinischem Humor beschreibt der Insider humorvoll-kritisch die kleine und große Politik der Kirche.