Trier-Ehrang. (red) "Mit der Installation des neuen Brunnens im Wallenbachtal machen wir ein Stück Trierer Trinkwasser-Geschichte wieder sichtbar", erklärt SWT-Vorstand Olaf Hornfeck. Der ursprüngliche Brunnen musste weichen: Nach dem Bau der B 52 wurde das Quellwasser unterirdisch über Rohrleitungen der Kyll zugeführt. Jetzt haben die Stadtwerke einen neuen Brunnen errichtet und die Quelle rund 200 entfernt am Wanderweg wieder zu Tage treten lassen.

Stadtwerke raten: Erfrischen ja, trinken nein!

"So können sich Spaziergänger und Wanderer im Wallenbachtal wie früher erfrischen", so Horn feck weiter. Damals wie heute spendet der Brunnen ungefiltertes Quellwasser. Früher hat man dieses Wasser wahrscheinlich direkt getrunken, doch davon raten die Stadtwerke ab. "Im Gegensatz zu unserem Trinkwasser wird das Brunnenwasser nicht aufbereitet und unterliegt auch keiner Qualitätskontrolle durch unser Trinkwasserlabor", erläutert SWT-Wasserwerksleiter Christian Girndt.

Die Offenlegung der Quelle war ein besonderes Anliegen des ehemaligen SPD-Fraktionsvorsitzenden und Ehrangers Friedel Jaeger: "Immer wieder haben mich Bürger auf den alten Brunnen angesprochen, und ich bin sehr froh, dass wir nun, gemeinsam mit den Stadtwerken, eine Lösung für unsere Bürger gefunden haben."