Watt'n Wetter, watt'n Fest

Das Benefiz-Fest mit einem speziellen Thema: Beim Bildstock-Straßenfest in Trier-Weismark ging es diesmal um Ostfriesland.

 In den hohen Norden entführte das 26. Bildstock-Straßenfest die Besucher mit dem Thema „Ostfriesland“. Felicitas Knauf und Torsten Krämer, zwei Neubürger Am Bildstock, probieren eine Spezialität von dort: Sogenannte „Wattwürmer“, eine dünne Salamiwurst. TV-Foto: Ludwig Hoff

In den hohen Norden entführte das 26. Bildstock-Straßenfest die Besucher mit dem Thema „Ostfriesland“. Felicitas Knauf und Torsten Krämer, zwei Neubürger Am Bildstock, probieren eine Spezialität von dort: Sogenannte „Wattwürmer“, eine dünne Salamiwurst. TV-Foto: Ludwig Hoff

Trier-Weismark. Die hohen Temperaturen vom Wochenende waren selbst für die sonnenverwöhnten Bildstock-Festbesucher eher ungewöhnlich. Am Thema "Ostfriesland" dürfte es wohl kaum gelegen haben, waren sich die Organisatoren einig. "Da ist das Wetter immer schlecht". Sei's drum. Die "Bildstocker" nahmen's, wie es kam. Anderes blieb ihnen auch nicht übrig. Weit und breit einmalig bei dem Benefiz-Fest ist, dass es bei Essen und Trinken immer um ein spezielles Thema geht. Werner Michels, erfahrener Urlauber im hohen Norden, hatte die Idee "Ostfriesland" beigesteuert.

Erlös kommt Hospizhaus zugute



Zu trinken gab es das naturtrübe "Werdumer Küstenbräu". Auf den Tellern landeten "Ostfriesische Deichpfanne", "Backfisch im Ostfriesenmantel" und sogenannte "Wattwürmer". Keine (lebende) für den Angelhaken, vielmehr handelte es sich um eine lange, dünne und äußerst schmackhafte Salamiwurst. Da langten auch Felicitas Knauf und Torsten Krämer, zwei Bildstock-Neubürger, zu. Aber auch beim Mithelfen (übrigens 98 Helfer) am Getränkestand. Im Kaufvertrag für ein Anwesen auf dem Bildstock steht im Kleingeschriebenen nämlich, dass ein jeder mithelfen muss beim Straßenfest.

Ganz abgestimmt auf das Festthema sang der Trierer Shanty-Chor Lieder von Wind, Wellen und Meer und ließ praktisch die Fischkutter in Gedanken vorbeifahren, wenn man die Augen schloss. Der Festerlös kommt diesmal dem Trierer Hospizhaus zugute. Ein Grund für den Chor, auf seine Gage zu verzichten. Und auch die Samstagabend-Band "InnerChild" reduzierte um die Hälfte für den guten Zweck. Der zum Frühschoppen aufspielende Musikverein Feyen spielte ohnehin ohne Gage und sorgte durch diese Geste, dass am Ende der Erlös noch ein bisschen höher ausfallen dürfte.

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