Weg frei für Kreuze

TRIER. (red) Nachdem im Trierer Rathaus der erste Teil der rund 76 000 Stimmzettel für die Bundestagswahl am Sonntag, 18. September, eingetroffen ist, gehen die Vorbereitungen in die heiße Phase.

Die Briefwahl läuft an, denn die Unterlagen können jetzt verschickt werden. Ist jemand aus einem wichtigem Grund (Krankheit, Urlaub oder berufliche Verpflichtung) verhindert, kann er per Brief wählen. Auf Antrag wird der Wahlschein mit Stimmzettel versandt. Die Briefwahl muss rechtzeitig per Brief, Fax, E-Mail oder im Internet beantragt werden. Telefonisch ist das nicht möglich. Der Antrag kann auch auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigungskarte gestellt werden, die vollständig ausgefüllt werden muss. Informationen gibt es im Internet

Die Rücksendefrist endet am Freitag, 16. September, 18 Uhr. Bei einer Postversendung ist dann aber nicht mehr gewährleistet, dass der Briefwahlstimmzettel rechtzeitig eingeht und noch berücksichtigt werden kann. Außerdem besteht die Möglichkeit, im Wahlbüro im Großen Rathaussaal seine Stimme zur Bundestagswahl abzugeben, wenn die Benachrichtigungskarte mitgebracht wird. Wahlberechtigt sind alle diejenigen, die am 18. September deutsche Staatsbürger sind, das 18. Lebensjahr vollendet haben und seit drei Monaten eine Wohnung in der Bundesrepublik haben oder sich gewöhnlich in diesem Land aufhalten. Zudem darf kein Ausschluss vom Wahlrecht, zum Beispiel durch eine Betreuungsverfügung, vorliegen. Auf der städtischen Internet-Homepage können unter www.trier.de/wahlen die aktuellen Briefwahl-Formulare heruntergeladen werden. Demnächst stehen dort auch ein Musterstimmzettel und die Liste der barrierefreien Wahllokale. Außerdem sind die Resultate der vergangenen Bundestagswahlen abrufbar. Nach dem 18. September gilt das auch für die Trierer Ergebnisse der Bundestagswahl 2005. Im Vergleich zur Kommunal- und Europawahl 2004 gibt es in Trier am 18. September sechs Wechsel bei den Wahllokalen.

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