Weiberdonnerstag in Trier: Polizei und Rettungsdienste ziehen positive Bilanz – Lob für Party in der Berufsschule

Trier/Saarburg · Nachdem der Weiberdonnerstag in der Region Trier tagsüber bereits friedlich verlief, feierten die Narren auch bis in die frühen Morgenstunden überaus ruhig. Die Polizei meldete am Freitag lediglich sechs Körperverletzungen und ein paar kleinere Delikte.

Weiberdonnerstag in Trier: Polizei und Rettungsdienste ziehen positive Bilanz – Lob für Party in der Berufsschule
Foto: Sebastian Klipp

Dauerregen und starke Polizeipräsenz haben in diesem Jahr zu einem vergleichsweise ruhigem Weiberdonnerstag in der Region Trier geführt. Die Polizei meldete für die Stadt Trier insgesamt sechs Körperverletzungen, drei Diebstähle, drei Beleidigungen sowie eine Sachbeschädigung. Im gesamten Landkreis habe es außerdem zwei Körperverletzungen im Bereich der Polizeidirektion Saarburg gegeben. Polizeisprecher Uwe Konz spricht allerdings nur von vorläufigen Zahlen. "Es wäre möglich, dass Straftaten erst in den kommenden Tagen angezeigt werden."

Den Einsatz von Videotechnik bezeichnet Konz als zielführend. Zwar sei in den überwachten Bereichen keine der bereits angezeigten Straftaten erfolgt, "trotzdem konnten Gefahrensituationen frühzeitig erkannt und Eskalationen durch gezielte Intervention vermieden werden."

Als die Polizisten wegen einer Körperverletzung in die Fußgängerzone gerufen wurden, konnte ein Beamter mit Body-Cam das Verhalten der Tatverdächtigen aufzeichnen. "Die Straftat konnte zwar nicht - wie es der Idealfall gewesen wäre - verhindert werden", sagt Konz. Jedoch sei das Vorgehen der Tatverdächtigen beweissicher dokumentiert worden. Auf Seiten der Rettungsdienste sprach Markus Witt, Einsatleiter der Integrierten Leitstelle, von insgesamt 20 Krankentransporten, die im Zusammenhang mit Weiberdonnerstag standen. Eine genaue Aufschlüsselung nach den einzelnen Gründen für die Transporte, war bis Redaktionsschluss nicht zu ermitteln.

Lobende Worte gab es für die Party in der Aula der Berufsbildenden Schule. Dort hatten am Weiberdonnerstag 800 Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren ausgelassen gefeiert. Sozialdezernentin Angelika Birk sagte am Freitag: "Zum störungsfreien Gelingen haben die Jugendlichen selbst aber auch die Professionalität der Veranstalter maßgeblich beigetragen."

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