Trier. (red) Mehr als 150 Schüler und Lehrer des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums (FWG) in Trier haben bei ihrem Adventskonzert die gut besuchte Kirche in Heiligkreuz mit weihnachtlicher Stimmung erfüllt. Bei seinen Konzerten haben alle Altersstufen ihren Platz. So eröffneten Sänger und Instrumentalisten der Klassen fünf bis sieben das gelungene Konzert mit frischen und schwungvollen Weihnachtstiteln aus aller Welt. "Jesus hat keine Wiegen" aus Polen, "Agios" aus Rumänien, "Weihnachtstanz der Hirten" aus Ungarn bis hin zu "Jingle Bells" aus den USA waren zu hören.

Die Bläsergruppe unterstützte den Gesang der Besucher mit dem warmen Klang der Blechinstrumente. Leiser, verhaltener aber umso ausdrucksvoller und transparenter begeisterten fünf Lehrerinnen mit dreistimmigen Chorsätzen, darunter "Maria durch ein Dornwald ging" von Cesar Bresgen, die Zuhörer. Völlig im Kontrast dazu stand die fetzige Darbietung des Swing-Sextetts, unter anderem mit dem Arrangement "No Tannenbaum" von Johannes Nink.

Höhepunkte waren unbestritten drei Ausschnitte aus Händels "Messias". Jan Löhr riss die Zuhörer mit der Bass-Arie "Sie schallt, die Posaun" zu begeistertem Beifall hin. Schulchor und Schulorchester füllten die Kirche mit dem grandiosen Klang der beiden Chorsätze "Denn die Herrlichkeit Gottes des Herrn" und "Halleluja" und krönten damit den festlichen Abend.

Mit langanhaltendem Applaus bedankten sich die Zuhörer bei den Musikern und vor allem bei deren Leitern Isabella Cosacchi und Bernhard Nink. Zu dieser Stimmung passte der flotte Rausschmeißer "Santa Claus is Comin to Town" der Jazzband zwar nicht so ganz. Er geleitete jedoch die Schulgemeinschaft wieder zurück in die von Glitzer und schrillen Tönen geprägte Weihnachtswelt der heutigen Zeit.