Trier-Olewig. (LH) Eine Ära ging bei der Ortsbeiratssitzung in der Grundschule zu Ende, nämlich die von Hannelore Komes, als langjährige Ortsvorsteherin von Trier-Olewig. 15 Jahre seien genug, hatte sie für sich vor der Kommunalwahl am 7. Juni entschieden. Versäumtes nachzuholen, darunter viel reisen, möchte die Kommunalpolitikerin jetzt angehen: "Mein kleines Auto ist schon gepackt!" sagte sie, als ihre Nachfolgerin, Petra Block (CDU), den Amtseid geleistet hatte.

Der Rat befasste sich nicht nur mit den am Beginn einer neuen Legislaturperiode üblichen Dingen, sondern brachte mit dem Ortsbeiratsbudget bereits sein erstes Sachthema unter Dach und Fach. 23 300 Euro galt es "grob" zu verteilen. Der Beschluss dazu fiel einstimmig aus: 17 300 Euro sollen für die Gestaltung des Klostergartens bereitgestellt werden. Weitere 1000 Euro für den Jugendraum, 4000 Euro für den Ankauf neuer Funkgeräte für den heimischen Löschzug und 1000 Euro für Tore am Bolzplatz auf dem Sportplatz.

Zwei Bewerber gab es für das Amt des stellvertretenden Ortsvorstehers. Peter Terges (CDU), bisher schon Stellvertreter, verbuchte von insgesamt neun möglichen Stimmen sechs auf sich. Zwei fielen auf Detlef Schieben als Kandidat der SPD.

Hannelore Komes könne mit Fug und Recht auf eine lange und erfolgreiche Arbeit als Ortsvorsteherin zurückblicken, lobte Georg Bernarding und machte dies an dem Beispiel des Innerortsausbaus von Olewig fest. Heute genieße die Maßnahme allgemeine Zustimmung, was nicht immer der Fall gewesen sei. Peter Terges dankte der scheidenden Ortsteilchefin im Namen "aller Fraktionen und Olewiger Vereine". Aus den Reihen des Rates verabschiedeten sich weiterhin Klaus Maier (CDU), Paul Becker (FDP), Hans Jötten und Michael Lutz, beide SPD.