Weltreligionstag

TRIER. (red) "Glück finden in der Spiritualtität" – Unter diesem Motto findet am Dienstag, 23. Januar um 19.30 Uhr eine Veranstaltung zum Weltreligionstag statt. Ort der Interreligiösen Feierstunde ist das Palais Walderdorff (Vortragssaal der VHS, Raum 5, Domfreihof 1b).

Katholische und evangelische Christen, Muslime, Juden, Baha'i und Buddhisten wirken am Dienstag zusammen. Für den musikalischen Rahmen sorgt "Schalom Kaljinka", der Frauenchor der jüdischen Gemeinde unter der Leitung von Sofia Luhgina. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen Lesungen und Gebete, welche die Spritualität der verschiedenen Religionen sichtbar werden lassen. Im Anschluss laden die Veranstalter zum Gespräch und Beisammensein ein. "Wir wollen ein Zeichen setzen für Toleranz und Frieden", beschreibt der evangelische Pfarrer Guido Hepke die Motivation zu dieser Veranstaltung. "Der Weltreligionstag will den Dialog zwischen den Religionen und das Verständnis füreinander fördern", ergänzt Michael Busch von der Baha'i-Gemeinde. "Alle Religionen ermutigen dazu, dass wir uns dem Guten zuwenden", so Bernhard Herzhoff von der islamischen Gemeinde. Der Weltreligionstag wurde bereits 1951 ins Leben gerufen. Heute wird er in etwa 80 Ländern jeweils im Januar begangen. In der heutigen Zeit leben vielerorts Menschen aus allen Teilen der Welt zusammen. Das gilt auch für Trier. Der Weltreligionstag will die Unterschiede zwischen den religiösen Bekenntnissen nicht verwischen. Er will aber zeigen, dass es daneben auch viele Gemeinsamkeiten gibt. Zeichenhaft will der Weltreligionstag dazu beitragen, dass die Unterschiede nicht zur Ursache von Konflikten werden, sondern dass Vielfalt als Bereicherung empfunden wird. Die Veranstaltung in Trier ist die erste dieser Art in der Moselmetrolpole. Der Eintritt ist frei.

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