Weltwärts nach Bolivien

13 junge Freiwillige aus den Bistümern Trier und Hildesheim, die für ein Jahr in Bolivien einen sozialen Dienst absolvieren, haben sich in der bolivianischen Hauptstadt La Paz mit Staatssekretär Erich Stather vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) getroffen.

La Paz. (red) Hintergrund des Treffens in La Paz ist das seit Januar laufende Programm "Weltwärts" des Ministeriums, an dem sich die Bistümer Trier und Hildesheim beteiligen. Im Rahmen des Programms ist die Entsendung von 10 000 jungen Freiwilligen aus Deutschland in alle Welt vorgesehen.Staatssekretär Stather nutzte das Treffen, um mit den jungen Menschen über das Programm ins Gespräch zu kommen. Vor Ort machte sich der Politiker ein Bild vom Alltag der Freiwilligen und diskutierte mit den jungen Erwachsenen darüber, was ihre Motivation zum Dienst im Ausland ist. Dialog zwischen den Kulturen

Besonders interessierte sich der Staatssekretär für die Frage, inwieweit der Dienst zum interkulturellen Dialog beiträgt. Die Freiwilligen erzählten von ihren alltäglichen Erfahrungen bei der Zusammenarbeit. "Wir lernen sehr viel von der bolivianischen Kultur und den Menschen hier", bestätigte eine der Freiwilligen. Wichtig sei allerdings, dass auch junge Bolivianer die Möglichkeit bekämen, einen Freiwilligendienst in Deutschland zu absolvieren.Das forderte auch Fabian Dehos aus Bitburg, der eigens für das Treffen mit der deutschen Delegation 40 Stunden Anreise von seiner Dienststelle in Apolo nach La Paz in Kauf genommen hatte: "Ich hoffe, dass sich die Denkanstöße von uns Freiwilligen nachhaltig auf das weitere Vorgehen der Bundesregierung auswirken, so dass sich eine gelebte und gleichwertige Partnerschaft realisieren lässt".

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