Weniger Lärm in der Kohlenstraße

Der Vorstand der Kürenzer SPD hat über die Verkehrssituation in Kürenz diskutiert. Die Lärmbelästigung in der Kohlenstraße müsse reduziert werden.

Trier-Kürenz. (red) Für die Haushaltsberatungen 2008 erwartet die SPD Trier-Kürenz erste Mittelansätze zur Finanzierung der Ortsumgehung Alt-Kürenz auf der nun favorisierten Grüneberg-Trasse. Daneben ging es in der Sitzung auch um eine Begrenzung der Lärmbelästigung der Anwohner im Wohngebiet "Am Weidengraben", insbesondere entlang der Kohlenstraße. Zur Abhilfe fordert die Kürenzer SPD die Beseitigung der mittleren Fahrspur. Sie erfülle auf der ebenen Strecke keinen Zweck. Dass der "überdimensionierte Ausbau" zu einer Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit verleite, hätten auch die Autoren des Stadtteilrahmenplanes aus dem Jahr 2006 erkannt, sagte Vorstandsmitglied Malte Beyer, der auch für die SPD im Kürenzer Ortsbeirat sitzt. In dieser Leitlinie für die Entwicklung des Stadtteils werde eindeutig eine Reduzierung auf zwei Fahrspuren vorgeschlagen. Beyer fügte hinzu: Es könne die im Stadtteilrahmenplan vorgesehene Verwendung der dritten Spur für ein "Sonderverkehrsmittel" (der derzeit auf Eis liegende sogenannte "Spurbus") kein Grund für eine Verzögerung der Umsetzung sein. Erstens seien dafür derzeit keine konkreten Planungen vorhanden und zweitens sei ein Umbau möglich, der die volle Breite der Straße für spätere Nutzung beibehält. Die Kürenzer SPD schlägt vor, auf der mittleren Fahrspur in gewissen Abständen Verkehrsinseln anzulegen, in denen ein Baum angepflanzt wird. "Auf diese Weise wird gleichzeitig die Trierer Ortseinfahrt in dieser Richtung verschönert", so Ortsvereinsvorsitzender Dirk Fahrland. Die Kürenzer SPD fordert daher von der Stadtverwaltung die zügige Realisierung der Maßnahme.

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