Wenn Steine erzählen könnten

Ein Zeitzeugengespräch, eine besondere Stadtführung und ein Filmvorführung werden heute, Donnerstag, und morgen, Freitag, als Begleitveranstaltung zur Anne-Frank-Ausstellung angeboten.

Trier. (red) Im Rahmen der Anne-Frank-Ausstellung findet am heutigen Donnerstag, 25. September, um 11 Uhr im Caspar-Olevian-Saal (Willy-Brandt-Platz) neben der Basilika ein Zeitzeugengespräch statt. Suzanne Schlein wird erstmals öffentlich von ihren Erfahrungen aus der Nazizeit berichten. Die geborene Magdeburgerin konnte zusammen mit ihrem Mann im Untergrund überleben. Moderiert wird das Zeitzeugengespräch von Marianne Bühler als Vertreterin der Trierer Gesellschaft für Christlich- Jüdische Zusammenarbeit. Daneben bietet die Arbeitsgemeinschaft Frieden unter dem Motto "Stolpersteine erzählen" um 18 Uhr eine besondere Stadtführung an. Treffpunkt ist der Eingang der Konstantin-Basilika. Der Rundgang durch Trier führt zu den Orten, an denen jüdische Familien einmal gelebt haben. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei.

Am Freitag, 26. September, wird im Broadway Kino um 19.30 Uhr der Film "Zug des Lebens" gezeigt. Um der Deportation in die Konzentrationslager zu entgehen, beschließt ein ganzes Dorf, sich selbst zu deportieren, um so vor den Nazis zu fliehen. An den Film schließt sich eine Diskussion an. Der Eintritt kostet sechs Euro, ermäßigt 5,50 Euro.

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