Wenn der Nachwuchs den Karpfen ausnimmt

Zu einem gemeinsamen Jugendzeltlager des Bezirks-Fischerei-Verbands Trier 1922 sind 80 Jugendliche in Konz- Könen zusammengekommen. Bei Zielwurf und Angeln traten die Jugendlichen gegeneinander an.

 Die Jugendlichen angelten um die Wette, doch sind sie während ihres Zeltlagers in Konz-Könen zu einer Einheit zusammengewachsen. Foto: Bezirks-Fischerei-Verband Trier 1922

Die Jugendlichen angelten um die Wette, doch sind sie während ihres Zeltlagers in Konz-Könen zu einer Einheit zusammengewachsen. Foto: Bezirks-Fischerei-Verband Trier 1922

Konz-Könen. (red) Über 80 Jugendliche trafen sich mit ihren Vereinsbetreuern an der Weiheranlage des ASV Könen 1968 zum traditionellen Zeltlager des Bezirks-Fischerei-Verbands Trier 1922. In ihrer Eröffnungsansprache forderte Verbandsjugendwartin Heike Walbert die Jungfischer auf, sich aktiv an der Zielsetzung ihres Bezirksverbandes zu beteiligen. Im Mittelpunkt des Verbandsjugendlagers stand das Angeln. Die Jugendlichen angelten dabei nach den gesetzlichen Vorgaben und den Grundsätzen der Fischwaidgerechtigkeit in den verschiedenen Gewässern.Nachdem die Zeltstadt aufgebaut war, ging es ans Angeln: Karpfen, Rotaugen, Karauschen, Döbel und auch Schleien waren dabei. Die Jugendleiter mussten sehr viel Überzeugungsarbeit leisten, als sie die Jugendlichen zum Essen aufforderten.Bei Musik und Gesang das Lagerleben auskosten

Hervorragend bekocht von Herbert Weishaar, Manfred und Gisela Zipterlein ging es mit Musik und Gesang in das Lagerleben über. Geschafft von den vielen positiven Eindrücken war keine Überzeugungsarbeit notwendig, um die Jugendlichen in ihre Schlafsäcke zu bringen. Schließ´lich klingelte um 5 Uhr bereits wieder der Wecker. Ein Gemeinschaftsfischen im Fließgewässer an der Saar war angesagt, welches nicht nur den Junganglern viel abverlangt. Begleitet wurde die Gruppe von 20 Jugendleitern der verbandsangehörigen Vereine. Am Nachmittag erhielten die Kinder nach kurzer Erholungsphase eine Fortbildung in den Bereichen Gerätekunde, allgemeine und spezielle Fischkunde. Einen weiteren Schwerpunkt dieses Jugendlagers bildete die "sinnvolle" Verwertung der gefangenen Fische. So wurde im Rahmen des Jugendlagerprogramms interessierten Jungfischern die Zubereitung von Weißfischen demonstriert. Ebenso Voraussetzung hierfür ist, dass der Jungfischer lernt, seine geangelten Fische küchenfertig gesäubert nach Hause zu bringen. Wettkampf in vielen Disziplinen

Zu einem weiteren Höhepunkt für die Jugendlichen entpuppte sich das "Casting", das Zielwerfen mit der Angel. Unter fachmännischer Anleitung des Verbandsausbildungsleiters Herbert Kleis kam jeder Jungangler an die Reihe. Dankend nahmen auch die Jungangler die Einladung zum Fußballspiel gegen die Fußballjugend des FC Könen an, welche sich ebenfalls im Jugendzeltlager auf ihrer Anlage befanden. Gegen Abend begrüßte die Verbandsjugendwartin den Vorstand des Bezirks-Fischerei-Verbands Trier 1922, der sich über die aktuelle Jugendarbeit informierte. Lob und Anerkennung sprachen sie der Verbandsjugendwartin und allen Helfern aus.Traditionsgemäß angelten die Jugendlichen am Sonntag noch einmal bei verbesserten Strömungsverhältnissen in der Saar. Die erfolgsreichsten Teilnehmer bei der männlichen Jugend sind Jens Permesang (ASV Filzen-Hamm 1996), Kevin Mischok (AV Klüsserath 1959), Dominik Barkmin (ASV "Eifeltor" Ehrang 1948), Benjamin Walbert (Römerfischer Trier 1981) und Julian Kronz (ASV 1947 Oberbillig). Bei der weiblichen Jugend gewannen Michelle Klein (Römerfischer Trier 1981), Katharina Beck (ANV Schillingen-Heddert 1979) und Bianca Schons (ASV 1947 Oberbillig). Die übrigen Teilnehmer erhielten ebenfalls, in der Reihenfolge der von ihnen erzielten Ergebnisse, als Dankeschön für ihr vorbildliches Mitwirken und als Anreiz für ein weiteres entsprechendes Engagement innerhalb der Angelfischerei Erinnerungsgeschenke.

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