Wer profitiert, soll zahlen

TRIER. (red) Insgesamt 1013 Fahrgäste nutzten den AstaNachtbus Linie 80 im vergangenen Sommersemester, teilte die Studentenvertretung mit.

 Nachfrage vorhanden: Die Nachtbusse von Asta und Uni werden von den Studenten angenommen.Foto: TV-Archiv/Kerstin Smirr

Nachfrage vorhanden: Die Nachtbusse von Asta und Uni werden von den Studenten angenommen.Foto: TV-Archiv/Kerstin Smirr

Eingesetzt wurden die Nachtbusse der Linie 80 im Sommersemester 2006 donnerstags, 2 Uhr, freitags, 3 Uhr, und samstags, 3 Uhr. Insgesamt nutzten 1013 Fahrgäste auf 40 Fahrten das Angebot. Durchschnittlich ergeben sich damit donnerstags 43,1 Fahrgäste (ohne die Fahrt in den Pfingstferien 46), freitags 22,3 Fahrgäste und samstags 13,1 Fahrgäste. "Mit dem Donnerstagstermin können wir zufrieden sein, da im Vergleich zum Wintersemester durch die größere Bekanntheit eine Steigerung von 43,7 Prozent erreicht werden konnte. Die Ergebnisse des neu eingeführten Freitags- und Samstags-Termins sind hingegen noch steigerungsfähig", bewertete Asta-Referent Georg Straube das Ergebnis. Die Routenführung decke die wichtigsten Orte studentischen Interesses nach 24 Uhr ab: Westbahnhof (Luckys Luke), Rathaus (Forum), Treveris, W.-Leuschner-Str. (Exhaus), Nells Park (Riverside), Campus II (Uni -Tarforst), Trimmelter Hof (Uni Süd), Südstadt. Der Nachtbuszuschlag beträgt nach wie vor ein Euro. Für das kommende Wintersemester setzt der Asta auf die Fortsetzung des Angebotes. Entsprechende Finanzierungsanträge seien bereits bewilligt worden. Das Ziel in weiter Ferne soll jedoch ein von direkter Finanzierung durch studentische Gremien unabhängiges attraktives nächtliches ÖPNV-Angebot sein. Nachdem nun ausreichende Fahrgastzahlen vorliegen, sollen weitere Schritte für ein besseres nächtliches ÖPNV-Angebot sorgen: Zum einen sollen Sponsoren gewonnen werden, zum anderen die Gründung eines Unterstützervereines von den Hauptprofiteuren, wie Gastronomie und Veranstaltungswesen, realisiert werden. Als beste Lösung und als Ziel in weiter Ferne werde eine Trägerschaft durch die Stadt angestrebt.

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