Trier. (mek) Deutschlandweit gibt es 1800 Lotsen, jährlich werden zu verschiedenen Terminen insgesamt rund 80 neue Azubis eingestellt. Unter dem Thema "Fluglotse - ein Traumberuf" gibt die DFS in der Fachhochschule am Schneidershof am heutigen Mittwoch ab 14.45 Uhr Einblicke in den Beruf.Einfach ist die Ausbildung nicht, und auch im späteren Job lässt die Anforderung nicht nach. "Doch er macht viel Spaß und hat auch sonst viele Vorteile", sagt Lenort. Fluglotsen überwachen und führen den Flugverkehr. Sie leiten die Flugzeuge rund um die Uhr mit Hilfe von Radar und Computern durch Sektoren, bestimmen Flughöhe und -kurse. Rasche Informationen gilt es umgehend zu bearbeiten. Anders als bei üblichen Ausbildungen ist die Dauer nicht festgeschrieben. Nach einer theoretischen Ausbildung an der Flugsicherungsakademie in Langen (Dauer: 13 bis 16 Monate) wechseln die angehenden "Dirigenten der Lüfte" in ein sogenanntes Center oder in einen Tower. Centerlotsen übernehmen die Kontrolle auf allen Strecken, die sich nicht in unmittelbarer Nähe eines Flughafens befinden. Sie geben die Verantwortung an ihre Tower-Kollegen weiter, sobald sich das Flugzeug einem Flughafen nähert, dort landet und startet. Lukrativ ist das Angebot der DFS allemal. Im theoretischen Teil bekommen die Azubis 750 Euro und eine kostengünstige Wohnmöglichkeit, im praktischen Teil 2800 Euro. Darüberhinaus beinhaltet der Ausbildungsvertrag eine Einstellungsgarantie. Im Job zahlt die DFS dann zwischen 4800 und 6900 Euro - je nach Verantwortung und Aufkommen am jeweiligen Flughafen. Extra Anforderungen: Abitur, Höchstalter: 24 Jahre, sehr gutes Englisch, sehr gutes Zahlenverständnis, Interesse an fliegerischen und technischen Zusammenhängen, räumliches Denken, ausgeprägte Merkfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Belastbarkeit, gute Augen (+/- 5 Dioptrien), volles Hörvermögen. Weitere Infos unter http://fluglotse.dfs.de