"Wichtiger denn je"

TRIER. (red) Aus Anlass des 15-jährigen Bestehens des Integrationsfachdienstes besuchte Sozialministerin Malu Dreyer (SPD) den Trägerverbund in Trier und informierte sich über dessen Arbeit. Sie zeigte sich erfreut, dass ein so gut funktionierendes regionales Hilfenetz aufgebaut wurde.

Zurzeit werden rund 500 behinderte Menschen im Integrationsfachdienst betreut. "Die Erfolge im Bereich der Integration in Arbeit und der Arbeitsplatzsicherung sind ein deutliches Zeichen des Engagements der beteiligten Träger" sagte die Ministerin. "Gerade in Zeiten eines schwierigen Arbeitsmarktes ist dieses Engagement enorm wichtig." Die Ministerin lobte die professionelle Präsentation der Arbeit. Sie begrüßte die intensive Öffentlichkeitsarbeit des Verbundes, zum Beispiel in Form einer Wanderausstellung, sowie die Initiativen zur Beratung und Sensibilisierung der Arbeitgeber in der Region. Sie forderte die Träger auf, im Sinne der Vernetzung mit möglichst vielen Akteuren im Bereich der Arbeitsmarktintegration zusammen zu arbeiten. Das Gespräch wurde auch genutzt, um Detailfragen des Rahmenvertrages und der Vergütungsvereinbarung zu erörtern. Für den Verbund bedankten sich Caritasdirektor Bernd Kettern und die Verbundkoordinatorin Monika Berger für die Bereitschaft der Ministerin, die unterbreiteten Vorschläge zu überdenken. Sie begrüßten auch die Absicht der Ministerin, die Integrationsfachdienste bei der Gestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf bei behinderten Jugendlichen stärker einzubinden. Vor 15 Jahren begannen in der Großregion Trier die Beratung und Unterstützung bei der beruflichen Integration für behinderte Menschen und deren Arbeitgeber. In dem inzwischen gegründeten Trägerverbund arbeiten heute der Caritasverband für die Region Trier, SKM - Katholischer Verein für soziale Dienste Trier, ibis acam GmbH, Lernen Fördern TG RLP sowie das Berufsfortbildungswerk (BFW) des DGB zusammen.

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