Wider den trierischen Kulturschock

Voller Erfolg auch für die dritte Auflage von "Total lokal": Fast 400 Studienanfänger erlebten am Mittwochabend in der Uni-Mensa den vom Studierendenwerk organisierten Schnelldurchgang durch die weiten Gefilde trierischer Spezialitäten.

Trier-Tarforst. (rm.) Fremder, kommst du nach Trier… dann ist es ratsam, sich beizeiten über die lokaltypischen Eigenarten zu informieren - jedenfalls, wenn man ein Studium in Deutschlands ältester Stadt beginnt. Das kann den Kulturschock lindern und die Völkerverständigung fördern. Das Studierendenwerk Trier (SWT) bot diesen Service bereits zum dritten Mal für frisch gebackene Erstsemester. "Infotainment mit kulinarischem Anspruch" lautet die von SWT-Geschäftsführer und "Total lokal"-Cheforganisator Andreas Wagner ausgegebene Parole. Nicht zu viel versprochen. Bei Schmackhaftem aus der Mensa-Küche sowie Reben-, Apfel- und Gerstensäften aus regionaler Produktion wurde auf der Bühne ein unterhaltsamer dreistündiger Streifzug durch die weiten Gefilde kultureller trierischer Spezialitäten geboten. Im Schnelldurchgang und unter der Moderation von Dieter Lintz (Leitender TV-Redakteur) wechselten sich Stadttheater-Akteure, die Mundart-Rockband Leiendecker-Bloas, die Medienfabrik (Organisator des Römerfestivals "Brot & Spiele"), Minne-/Bänkelsänger Andreas Sittmann, das schwul-lesbische Schmit-Z-Theater, Tufa-Geschäftsführerin Teneka Beckers, die Oriental-Tänzerinnen "Salomes Schwestern, das "Palatine Caledonian Music Ensemble" sowie TBB-Basketballer auf der Bühne ab. Nicht fehlen dufte das Weinquiz. Bei der verdeckten Probe musste sich das Studi-Team Veronika Biber, Sebastian Tilly und Ika Ilaschvili knapp den "Promis" (Uni-Präsident Peter Schwenkmezger, Bürgermeister Georg Bernarding und Mundart-Ikone Helmut Leiendecker) geschlagen geben.Beschlossene Sache: Zu Beginn des Wintersemesters 2008/09 steigt - weil's so schön und unterhaltsam war - die vierte Auflage von "Total lokal", verspricht SWT-Chef Wagner.

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