Wie hoch ist Triers Wahrzeichen?

Sie ist eines der markantesten Wahrzeichen Triers: Die Marien säule im Stadtteil Pallien. Ab Mittwoch, 13. August, finden Besucher auf einer Informations-Stele viel Wissenswertes über die Säule.

Trier-Pallien. "Wie hoch ist die Mariensäule?" Diese Frage stellen sich regelmäßig Besucher, die das markante Wahrzeichen auf dem Markusberg im Stadtteil Pallien besuchen. Grund genug für den Ortsbeirat, mit einer Info-Stele für Aufklärung zu sorgen.

Etwa zwei Meter hoch und 60 Zentimeter breit ist die Hinweistafel, die in Deutsch, Englisch und Französisch die wichtigsten Fakten über die Säule vermittelt. "Ich bin stolz, dass die Marien säule in meinem Bezirk liegt", erklärt Ortsvorsteher Klaus Blum, der zu "seinem" Schmuckstück eine ganz besondere Zuneigung entwickelt hat. Regelmäßig kümmert sich Blum um den Platz rund um die Säule, schneidet Büsche zurück und sammelt den Müll auf, den die Besucher hinterlassen.

"Jeder, der mit dem Zug nach Trier kommt, sieht schon von weitem die Mariensäule", erklärt der Ortsvorsteher. Weil der bischöfliche Stuhl als Eigentümer der Säule auf seine knappen Kassen verwiesen hat, ist der Ortsbeirat eingesprungen. "Bei einem solchen Ort ist auch die Stadt in der Pflicht", begründet Blum die Finanzierung über das Ortsteilbudget.

Grundstein im Jahr 1859 gelegt



Auf der Info-Stele finden Touristen und Trierer demnächst allerlei Wissenswertes über die Entstehung der Säule. Hier erfährt man, dass der Grundstein zum Bau 1859 gelegt wurde, dass die Säule 1866 durch Bischof Leopold Pelldram eingeweiht wurde, und natürlich wird auch die Frage nach der Höhe beantwortet: "54 Meter", weiß es Klaus Blum ganz genau. Die Stele informiert auch über eine weitere Besonderheit: Die Beleuchtung der Mariensäule, die es seit 1904 gibt, wird noch immer zum Teil durch Spendengeld finanziert. Interessenten können das Licht gegen einen Beitrag von vier Euro bei der Dom-Information eine ganze Nacht lang jemandem widmen. "Ein prima Geschenk", weiß Klaus Blum aus eigener Erfahrung.

Neben der Info-Stele am Ende des Treppenaufgangs zur Säule ist eine weitere Informationstafel in Planung: Am Rand des Plateaus möchten Klaus Blum und sein Team eine Platte aufstellen, die das Panorama der Stadt abbildet und so Auswärtigen die Orientierung von oben erleichtert. "Wir hoffen, dass es noch in diesem Jahr klappt", ist Blum optimistisch.

Die Informations-Stele wird am Mittwoch, 13. August, um 12 Uhr im Beisein von Oberbürgermeister Klaus Jensen in einer kleinen Feierstunde enthüllt.

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