Wie man zur Kunstakademie findet

Aus neun Teilnehmern zum Wettbewerb für ein Hinweis- und Orientierungssystem für die Europäische Kunstakademie Trier hat eine Jury Mareike Siepmann aus Münster zur Gewinnerin erklärt. Ihr Entwurf biete "in allen Belangen eine gute Lösung zur Orientierung" an.

 Gabriele Lohberg, Leiterin der Europäischen Kunstakademie, und Willi Weyer von der Kulturstiftung der Sparkasse mit dem neuen Hinweis- und Orientierungssystem für die Akademie. Foto: EKA Trier

Gabriele Lohberg, Leiterin der Europäischen Kunstakademie, und Willi Weyer von der Kulturstiftung der Sparkasse mit dem neuen Hinweis- und Orientierungssystem für die Akademie. Foto: EKA Trier

Trier. (red) "Wie finde ich eigentlich zur Kunstakademie?" Damit diese Frage immer seltener gestellt wird, hat die Europäische Kunstakademie mit Unterstützung der Kulturstiftung der Sparkasse Trier einen Wettbewerb für ein Hinweis- und Orientierungssystem ausgeschrieben. In einer Jurysitzung sind nun aus neun Wettbewerbsteilnehmern aus Berlin, Bernkastel-Kues, Essen, Hockweiler, Münster, Nimburg und Trier drei Preisträger ausgewählt worden.

Die siebenköpfige Jury vergab nach eingehender Prüfung den ersten Preis an Mareike Siepmann aus Münster, die ihren Entwurf für die Europäische Kunstakademie realisieren kann. Den zweiten Preis mit 600 Euro Preisgeld erhält das Grafikbüro Malimedia aus Hockweiler aufgrund seines schlüssigen Systems, vor allem was die Hinweise im Außenbereich anbelangt. Das Kommunikationsbüro manx aus Essen erhält 400 Euro für seinen innovativen und kreativen Entwurf.

Mitglieder der Jury waren: Dr. Elisabeth Dühr (Stadtmuseum Simeonstift); Andrea Kupfer (Bob-Design, Trier), Dr. Gabriele Lohberg (Europäische Kunstakademie), Annette Mutsch (Stadt Trier, Kulturbüro), Klaus-Peter Quiring (Stadt Trier, Amt für Gebäudewirtschaft), Wolfgang Rüppel (Künstler in Köln u. Berlin, Dozent der Europäischen Kunstakademie) und Willi Weyer (Sparkasse Trier, Kulturstiftung).

"Mareike Siepmanns Entwurf zeichnet sich dadurch aus, dass er in allen Belangen eine gute Lösung zur Orientierung anbietet", heißt es von Seiten der Juroren. Das Konzept überzeuge durch funktionale wie auch ästhetische Konsequenz. Die Kunstakademie werde durch deutliche Hinweise nach außen erkennbar, und auf dem Gelände selbst werde durch ein ansprechendes Farbsystem die Grundlage für eine Orientierung geschaffen. Dabei werde die Farbe so eingesetzt, dass sie den Eindruck der Gebäude und ihrer Funktionen belebe. Auch das Problem, in der Kunsthalle die Zugänge zu den Ateliers und den Nutzräumen - unter Berücksichtigung des Ausstellungscharakters - kenntlich zu machen, sei "hervorragend gelöst" worden.

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