Trier. (ksm) Nach 50 Jahren haben ehemalige Schülerinnen des Auguste-Viktoria-Gymnasiums ihre alte Wirkungsstätte besucht. Beim Abitreffen besichtigten sie den Altbauteil der Schule, der zum Welschnonnenkloster gehörte und in dem sie früher die Schulbank drückten. Geschichts- und Lateinlehrer Frank-Thomas Ott gab einen Abriss über die Historie des Gebäudes, dann besichtigte die Gruppe ihre alte Schule. "Es ist sehr interessant, die Klassenräume noch einmal zu sehen. Da kommen Erinnerungen hoch", sagte Helga Gerten. In der Bibliothek sahen die Ehemaligen der Mädchenschule erstmals ihre Abiturarbeiten ein.Neun der 22 Klassenkameradinnen kamen zum Jubiläumswochenende. Manche hatten sich bereits bei früheren Abitreffen gesehen. Enge Freundschaften, die in der Schulzeit entstanden sind, dauern bis heute an. "Einige sehe ich nun erst nach 50 Jahren wieder, und ich habe sie alle erkannt", sagte Organisatorin Herta Seyfarth. Helga Gerten freute sich ebenfalls, die Mitschülerinnen von einst zu treffen. "Es ist interessant, etwas über den Lebenslauf der anderen zu erfahren und zu hören, wie sie ihre Stärken genutzt haben." Der Besuch der alten Schule war am vergangenen Wochenende einer von mehreren Programmpunkten. Die Gelegenheit, alte Zeiten wiederaufleben zu lassen, nutzten die ehemaligen Abiturientinnen bei gutem Essen und gutem Wein sowie verschiedenen Führungen durch Trier.