Wilder Westen im Treff

TRIER/TRIMMELTER HOF. Sommer, Zeit für Urlaub und sportliche Aktivitäten im Freien. Am Trimmelter Hof nutzen auch Reiter das schöne Wetter zu ausgiebigen Ausritten, die allerdings nicht ohne Folgen bleiben.

Zahlreiche Pferdeäpfel verunzieren im Höhenstadtteil nicht nur Feldwege, sondern auch den Parkplatz und Bereiche vor dem Supermarkt im Treff, Straßen und Wege um das Sportgelände sowie Teile der Campusgelände I und II. Besonders im Sommer werden die Hinterlassenschaften der Pferde zum Problem. Frank Hirschmann ist genervt. Der Artikel im Trierischen Volksfreund über Hundekot war der Auslöser dafür, dass er mit seiner Beschwerde nun an die Öffentlichkeit geht: "Als Fahrradfahrer kommt man an den Kothaufen kaum vorbei. Jeder Hundehalter ist für die Hinterlassenschaften seines Vierbeiners verantwortlich, aber was ist mit den Reitern?" Eine Frage, die die Stadtverwaltung beantwortet. "Pferdekot ist in der Abfallordnung nicht vermerkt, die Reiter können daher nicht in die Pflicht genommen werden", sagt Jürgen Backes vom Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Trier. Weder die Stadt noch die Reiter seien für die Beseitigung zuständig. Und solange nicht mehrere Beschwerden vorlägen oder der Pferdemist Gefahren auslöse, sieht die Stadt keine Veranlassung, eine verbindliche Regelung zu treffen. "Eine Belästigung, die mit der durch Hundekot vergleichbar ist, liegt nicht vor", fügt Jürgen Backes hinzu.

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