Wind und Regen zum Trotz

Trotz widriger Wetterbedingungen gingen bei der 35. Wanderung des Internationalen Volkssportverbands (IVV) durch den Ehranger Wald wieder Hunderte von Gästen auf die Strecken.

 Wetterfest verpackt machten sich die Teilnehmer der IVV-Wanderung auf den Weg durch den Ehranger Wald. Drei Strecken in unterschiedlicher Länge standen zur Wahl. TV-Foto: Gabriela Böhm

Wetterfest verpackt machten sich die Teilnehmer der IVV-Wanderung auf den Weg durch den Ehranger Wald. Drei Strecken in unterschiedlicher Länge standen zur Wahl. TV-Foto: Gabriela Böhm

Ehrang. (gsb) Drei Strecken von sechs, zehn und 20 Kilometer Länge hatte der Turnverein Ehrang 1897 e.V. durch den Ehranger Wald ausgewiesen. Während in den Vorjahren Petrus meist mitgespielt hatte, ging am Sonntag ein unangenehmer Regen nieder. Dennoch ließen sich die Wanderer nicht davon abhalten, auf den Waldwegen bergauf und bergab zu wandern. "Gute Luft" und "Hauptsache Bewegung", "abwechslungsreiche Landschaft", "sehr gute Verpflegung" gab eine Gruppe aus Bernkastel-Kues als Motivation an, auf die Ehranger IVV-Wanderung zu gehen. Darunter ein 75-Jähriger, der in der Mittagszeit unverdrossen in den Wald eilte. Morgens sei er bereits vor sieben Uhr gestartet und drei Stunden später nach der 20-Kilometer-Tour am Zielort Turnhalle Ehrang angekommen. Danach stand eine Stärkung an - und die zweite 20-Kilometer-Strecke folgte. Für den Kueser Ludwig Sprunk offenbar kein Problem: "Ich habe im letzten Jahr noch 16 Marathonläufe gemacht, es ist alles eine Frage des Wollens", erklärte der Mann, dem selbst ein "Salto" im matschigen Boden nichts ausgemacht hatte. Der Ehranger Turnverein hatte die Großveranstaltung gewohnt routiniert gestemmt. Eine Frau aus Irrel fand für Organisation und Ablauf nur lobende Worte. Die Kontrollstellen mit dem kostenlosen Tee seien optimal, zudem reizten die Wege, die fast ausschließlich durch den Wald gingen. "Und die Leute sind hilfsbereit und sehr freundlich", freute sie sich. "Wind- und wasserfest" zeigte sich auch eine Gruppe aus Bischofsdhron. "Hier blühen schon die Pflanzen", freuten sich die Wanderfrauen, die jeden Sonntag Wanderungen unternehmen.

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