Mit einer "Englischen Fantasie" aus dem 16. Jahrhundert versetzte eine Bläsergruppe die Zuhörer in adventliche Vorfreude. Unterstufenchor und -orchester entführten schwungvoll in die fremdartig-faszinierenden Klänge eines internationalen Weihnachtspotpourris. Wie in schon zahlreichen vorangegangenen Konzerten bildeten die Klänge des Horntrios Michael Kröger, Stephan Kröger und Andreas Mock einen musikalischen Höhepunkt, dieses Mal bereichert durch das Trompetenspiel von Quentin Malchaire. Stephan Kröger hatte Sätze aus der Orchestersuite Nr. 2 (D-Dur) von Georg Friedrich Händel eigens für diese ungewöhnliche Besetzung arrangiert. Mit einem von Bernd Nink für Swing-Sextett arrangierten Weihnachtsmedley, geprägt durch die Klarinettensoli von Annika Rönz, ging der erste Teil des Konzerts zu Ende. Im zweiten Teil traten die Gesangsformationen der Schule auf. A capella oder mit Begleitung durch das Schulorchester präsentierten der Kammerchor "Ave verum" von Wolfgang Amadeus Mozart und Ave Maria von Anton Bruckner, der Schulchor den Auszug Weihnacht der Hirten aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach (bearbeitet von S. Taupe). In der Rolle des Evangelisten füllte Stephan Häfele den großen Kirchenraum mit seiner intonationssicheren Stimme. Diese klanglichen Qualitäten prägten auch die Kompositionen für Männerchor, die von Stephan Häfele, Thomas Lenninger und Magnus Roth vorgetragen wurden. Für mitreißende Klänge zeichnet am FWG die Jazz-Band verantwortlich. Mit "Down by the Riverside" und "When the Saints" begeisterte sie das Publikum, das zuvor immer wieder durch das gemeinsame Singen von Adventsliedern einbezogen wurde. Die zahlreichen Zuhörer dankten allen Mitwirkenden durch begeisterten Applaus für musikalische Momente, die die Besinnlichkeit und die Vorfreude des Advents in sich vereinten. Dieser Bericht erreichte die Redaktion erst kurz vor dem Jahreswechsel.