Wissenschaft im Dialog

TRIER. (ksm) Zu einem Gedankenaustausch mit dem neuen Oberbürgermeister Klaus Jensen hat der Förderverein der Fachhochschule (FH) seine Mitglieder eingeladen. In dem Gespräch ging es um die Zusammenarbeit zwischen der Hochschule und der Stadt Trier.

 Zusammenarbeit zwischen Stadt und Hochschule: Mitglieder des Fördervereins der FH Trier (von links: Frank Sander und Aniela Kuenne-Müller) im Gespräch mit dem künftigen OB Klaus Jensen. TV-Foto: Kerstin Smirr

Zusammenarbeit zwischen Stadt und Hochschule: Mitglieder des Fördervereins der FH Trier (von links: Frank Sander und Aniela Kuenne-Müller) im Gespräch mit dem künftigen OB Klaus Jensen. TV-Foto: Kerstin Smirr

Die lästige Parkplatzsuche am Schneidershof, gerade zu Semesterbeginn, macht auch vor Professoren nicht halt. Und so gab Bert Hofmann, Präsident der Fachhochschule (FH) Trier im Gespräch mit Klaus Jensen an, dass auch er und seine Mitarbeiter vom "Begrüßungszettel" des Ordnungsamts nicht immer verschont bleiben. Doch weniger um Verkehrsthemen drehte sich das Gespräch mit dem künftigen Oberbürgermeister von Trier als vielmehr um Berührungspunkte zwischen Stadt und der hier angesiedelten Wissenschaft. Sechzehn Mitglieder des Fördervereins der Fachhochschule Trier, darunter Professoren als auch Vertreter aus der Wirtschaft, waren der Einladung von Geschäftsführer Gerhard Rettenberger zum Semester-Stammtisch gefolgt. Um den Kontakt zwischen Stadt und Hochschulen zu intensivieren, schlug Klaus Jensen vor, die Spitzen der Stadtverwaltung und die Vertreter der Trierer Hochschulen einmal pro Jahr zusammenzubringen. Einige Professoren berichteten, dass in manchen Fächern Absolventen keinen Job in der Region fänden und abwanderten. "Die Kompetenz ist da, aber dies schlägt nicht um in Arbeitsplätze vor Ort", sagte FH-Präsident Bert Hofmann. Jensen schlug vor, Wissenschaft und Wirtschaft an einen Tisch zu bringen: "Ich sehe die Rolle der Verwaltung darin, Motor und Moderator sein zu können." Auch der künftige OB brachte beim Treffen seine Ideen mit ein. So regte er an, am "Gesundheitsstandort Trier" über die Einrichtung eines Studiengangs in Pflegemanagement nachzudenken.

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