"Wohnzufriedenheit ist uns wichtig"

TRIER. Elf Mitglieder der ersten Stunde gründeten 1931 in Trier die "Gemeinnützige Baugenossenschaft der freien Gewerkschafter". Heute, 73 Jahre später, befinden sich über 1000 Wohnungen im Besitz der Genossenschaft. Unter der Bezeichnung "Bau- und Vermietungsgenossenschaft Trier eG" (BVT) zählt die Gesellschaft nun rund 1580 Mitglieder. Auf der jüngsten Mitgliederversammlung schütteten die Genossen die Hälfte ihres Gewinns von 2003 als Dividende aus.

Positive Nachrichten gleich zu Beginn der Versammlung gab der Vorstandsvorsitzende Albrecht Huber bekannt. Gute Ergebnisse habe die BVT im Jahr 2003 erzielt. Zwar habe sich der Jahresüberschuss in Höhe von 325 000 Euro gegenüber dem Vorjahr halbiert, dies sei jedoch auf Sonderfaktoren wie eine einmalige Rückzahlung von öffentlichen Zuschüssen zurückzuführen. Insgesamt, so Huber, summierten sich im vergangenen Geschäftsjahr die Investitionen in den eigenen Wohnungsbestand auf rund 2,6 Millionen Euro. Das Eigenkapital der Genossenschaft stieg auf über 16,5 Millionen Euro. Bedeutsamer als diese guten Kennzahlen sei für Huber aber noch anderes. "Für unser Unternehmen in der Rechtsform der Genossenschaft ist die Wohnzufriedenheit der Mitglieder und Mieter noch wichtiger", betont der Vorsitzende.Weckmüller und Hübner wieder im Aufsichtsrat

Ein gutes Zeugnis stellte Peter Kröber dem Vorstand und seiner Arbeit aus. Der stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates attestierte geordnete Vermögens- und Kapitalverhältnisse der Genossenschaft und empfahl den Mitgliedern die Entlastung des Vorstandes sowie die Genehmigung des Jahresabschlusses. Kröber bat auch darum, den Bilanzgewinn entsprechend dem Vorschlag des Vorstandes zu verteilen. Nach dem Bericht über das Ergebnis der gesetzlichen Prüfung für das Geschäftsjahr 2002, der ebenfalls makellos ausfiel, entlasteten die Mitglieder erwartungsgemäß Vorstand und Aufsichtsrat. Vom Bilanzgewinn wird ähnlich wie im Vorjahr etwa die Hälfte in freie Rücklagen gestellt, der Rest wird zum satzungsgemäß höchstmöglichen Satz von vier Prozent als Dividende an die Mitglieder ausgeschüttet. "Seit über 20 Jahren zahlen wir traditionell vier Prozent, das ist bei unserem Ergebnis auch drin", kommentierte Vorstandschef Huber den Mitglieder-Beschluss. Bei den abschließenden Wahlen zum Aufsichtsrat wurden die turnusgemäß ausscheidenden Mitglieder Gertrud Weckmüller und Manfred Hübner mit großer Mehrheit wiedergewählt.

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