Zeichen für Zusammenarbeit

Angehende Diakone im Hauptberuf sowie zukünftige Pastoral- und Gemeindereferenten haben zum ersten Mal ihre Ausbildung gemeinsam begonnen. Mit einem Gottesdienst starteten sie in ihre Berufseinführungen.

 Die Seelsorger im Bistum Trier haben erstmals ihre Ausbildung gemeinsam begonnen. Foto: Bistum

Die Seelsorger im Bistum Trier haben erstmals ihre Ausbildung gemeinsam begonnen. Foto: Bistum

Trier. (red) "Nach dem Studium beginnt mit dem heutigen Tag ein neuer Abschnitt", sagte Generalvikar Georg Holkenbrink, der zum Beginn der Einführung der neuen Seelsorger gemeinsam mit den 20 Berufsanfängern einen Gottesdienst in der Banthuskapelle des Bischöflichen Generalvikariats feierte. Die Zeit der Berufseinführung sei eine "spannende Zeit" für Seelsorger. Allerdings sei es auch eine Zeit des "Mühens, Lernens und Einsatzes", gab der Generalvikar zu bedenken. Den zukünftigen Diakonen und den Pastoral- und Gemeindeassistenten wünschte er die Fähigkeit, das im Studium Erlernte auch anwenden zu können. "Es geht darum, den Schatz des Glaubens nicht für sich zu behalten, sondern für andere fruchtbar zu machen", betonte Holkenbrink. Er forderte die angehenden Seelsorger auf, sich "immer an Christus festzumachen" und sich selbst zurückzunehmen. "Wir verkündigen nicht uns selber, sondern Jesus Christus", mahnte er. Dieser müsse "Maßstab und Richtschnur" des seelsorgerischen Dienstes sein. Mit dem gemeinsamen Beginn wollen die Verantwortlichen der Berufseinführungen im Bischöflichen Generalvikariat "den Gedanken der Kooperation" zwischen den einzelnen Seelsorge-Berufen stärken. "In Zukunft wird es wichtiger denn je sein, dass Seelsorger lernen, zu kooperieren", begründete Steffen Stutz, Leiter der Berufseinführung für Pastoralreferenten. Dabei habe die Zusammenarbeit zwischen den Berufsgruppen eine lange Tradition im Bistum Trier. "Mit der gemeinsam startenden Berufseinführung setzen wir in diesem Jahr aber ein sichtbares Zeichen", sagte Stutz.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort