Zeit für Integration

Ein auf die Trierer Verhältnisse zugeschnittenes Integrationskonzept möchte der Ausländerbeirat in Angriff nehmen. Weitere Themen der Sitzung waren eine Podiumsdiskussion zur "Multikulturellen Gesellschaft", der "Internationale Kindertag" sowie Ausstellungen im Rathaus.

Trier. (QO) In Sachen Integration ist der Trierer Ausländerbeirat in den vergangenen Jahren nicht untätig gewesen - ob Sprachkurse, Vorträge oder Feste: "Vieles existiert hier schon", sagte die Vorsitzende Maria de Jesus dos Santos Duran Kremer im Hinblick auf umfassende Integrationskonzepte von Städten wie Stuttgart, Wiesbaden und Koblenz. Dennoch ist sie überzeugt: "Wir sollten den Prozess nun lancieren. Die Experten von Inpact' in Mainz können uns zur Seite stehen." Man wolle alle Organisationen, die sich mit Integration beschäftigen sowie die politischen Kräfte an einen Tisch bringen. "Das ist unsere Chance und die Chance der Stadt, dass Inte gration nicht nur ein großes Wort ist, sondern als Querschnittsaufgabe verstanden wird", sagte Duran Kremer. Bei der Podiumsdiskussion "Multikulturelle Gesellschaft - Auslaufmodell oder Erfolgsstory?" am Mittwoch, 2. Mai, im Jugendzentrum Exhaus werde sie ein Gesamtbild der Inte grationssituation in Trier geben.Ebenfalls am 2. Mai wird im Rathaus die Ausstellung "Fairness macht mobil" in Kooperation mit der "Aktion 3. Welt" eröffnet, am 10. Mai die Wanderausstellung "Zuhause ist einfach, wo ich lebe". Am 19. Mai findet in der Tufa der "Internationale Kindertag" mit einer Ausstellung "Kinder der Welt" statt.

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