Zeitgemäß und kindgerecht

Trier. (red) 33 Erzieherinnen und ein Erzieher aus den katholischen Kindertageseinrichtungen im Bistum Trier haben erfolgreich den Qualifizierungskursus "Religionspädagogik" beendet.

Der Kursus wurde gemeinsam vom Bischöflichen Generalvikariat und vom Diözesan-Caritasverband durchgeführt. In Trier fand nun die Überreichung der Zertifikate statt. Dabei betonte Georg Binninger, Leiter der Abteilung Kindertageseinrichtungen im Generalvikariat, die Bedeutung des Qualifizierungskurses im Kontext der Weiterentwicklung der Qualität in katholischen Kindertageseinrichtungen. Es sei erfreulich, dass so viele Erzieherinnen sich dieser Weiterbildung gestellt hätten, um eine "zeitgemäße, kindgerechte und verantwortungsvolle religiöse Erziehung zu gestalten". Gundo Lames, religionspädagogischer Begleiter des Referententeams, ging auf zentrale Merkmale und Themenstellungen des Kurses ein. Insbesondere die Frage "Werden die Kinder als Subjekte ihres religiösen Lernens akzeptiert oder sind sie letztlich doch Objekte der Vermittlung des erwachsenen Wissensvorsprungs?" spielte im Kursus immer wieder eine wichtige Rolle. Gerade im Hinblick auf den Einsatz der Bibel im Kindergarten bilde die Beantwortung dieser Frage und die Konsequenzen daraus für die Bibelarbeit im Elementarbereich eine stete Herausforderung. Helga Schmitt, Fortbildungsreferentin des Diözesan-Caritasverbandes, gratulierte den Teilnehmerinnen und dem Teilnehmer zu dem Mut, weil sie sich auf das prozessorientierte Lernen während des Kurses eingelassen hätten, auch wenn der möglichen Erwartung, ein fertiges Konzept an die Hand zu bekommen gerade nicht entsprochen worden sei. Alle Teilnehmer des Bildungsganges hätten sich auf individuelle Weise der Herausforderung des Kursus-Zieles gestellt: der Reflexion und Weiterentwicklung des eigenen religionspädagogischen Denkens und Handelns.

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