Zeitreise durch die Musikgeschichte

TRIER. (red) Das Adventskonzert des Auguste-Viktoria-Gymnasiums bot eine Zeitreise durch die Musikgeschichte, die eine beeindruckende Vielfalt musikalischer Stile und Formen erfahrbar machte.

Allerjüngste bis jugendliche Musiker des Trierer Gymnasiums, das für seine besonderen musikalischen Ambitionen bekannt ist, spannten einen weiten Bogen durch unterschiedliche Regionen der Musik von Europa bis Nordamerika. Das Blechbläserensemble stimmte im Wechsel mit dem Kinderchor, der frische Lieder, etwa von Rolf Zuckowski, sang, mit festlichen und traditionellen Werken in den Nachmittag ein. Im Kontrast dazu standen die vom Leistungskurs Musik der 13. Jahrgangsstufe "a cappella" vorgetragenen Stücke mit meditativem und nuancenreichem Charakter, zum Beispiel "Adventi enek" des ungarischen Komponisten Zoltan Kodaly. Auch eine von der Mini-Band gespielte spannungsgeladene und jazzige Version des Spirituals "Go, tell it on the mountain" wurde vom Publikum zurecht mit tosendem Applaus bedacht. Nach einem weiteren vom Blechbläsersextett eingebrachten Werk des Italieners Gabrieli bot das große Orchester in präzisem, schön ausgearbeitetem Vortrag Werke von Corelli und Händel sowie einen beeindruckenden Auszug aus einem Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns, bei dem der aus unterschiedlichen Altersstufen zusammengesetzte Chor seine Fähigkeiten ebenso unter Beweis stellte. Auch das begeisterte Publikum wurde in vielen Passagen in das musikalische Geschehen einbezogen, so dass alle Beteiligten nach dem Verlassen der Pfarrkirche St. Martin ein gemeinschaftliches, abwechslungsreiches Musikerlebnis nach Hause nehmen konnten.

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