Zewens gute Stube

Aus einem bislang nicht gerade attraktiven Platz ist eine Fläche geschaffen geworden, die sich mehr als sehen lassen kann. Am Samstag wurde der neu gestaltete Platz an der Zewener Fröbelstraße offiziell eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben.

Trier-Zewen. (LH) "Wir stehen heute an einem Platz, der zu einem Mittelpunkt für Jung und Alt werden soll", wünschte sich Ortsvorsteherin Maria-Elisabeth Grünhäuser bei der Einweihung der neu gestalteten Fläche an der Fröbelstraße. Alle Zewener seien aufgerufen, dazu einen Beitrag zu leisten und auch mitzuhelfen, damit dieser Platz nichts von seiner Attraktivität verliere. Zu der Feierstunde konnte die Ortsteil-Chefin eine stattliche Anzahl interessierter Bürger (darunter etliche Ratsmitglieder) willkommen heißen. Wer die Fläche am Kreuzungspunkt von Kantstraße und Fröbelstraße von ihrem Zustand vorher kannte, dürfte sich umso mehr freuen über die neue Errungenschaft. Die zehn Jahre des Wartens haben damit auch für die seinerzeit eigens gegründete Interessengruppe (IG) den gewünschten Ausgang gefunden. IG-Sprecher Reinhold Bösen spricht sogar von der "guten Stube", die Zewen jetzt vorweisen könne. Begonnen hatten die Bauarbeiten im Mai. Sie konnten rechtzeitig vor Beginn des Winterhalbjahres abgeschlossen werden. Alles in allem belaufen sich die Ausgaben auf 78 000 Euro, Mittel, die der Ortsbeirat aus seinem Budget bereitstellte. Markant sind vor allem das neu angelegte - in Granitpalisaden eingefasste - Hochbeet, die Rund-Sitzgruppe und die Gabionenwand (in Metallgitter eingefasste Steinwand) als klare Trennung zur dahinter verlaufenden Bahnlinie. Gäste erhalten an zwei Schautafeln Gelegenheit, sich über Zewen und seine Umgebung zu orientieren und informieren. Schließlich lag es an Pastor Franz Joseph Hohn, den Platz einzusegnen. Die musikalische Umrahmung besorgte der Musikverein Trier-Zewen. Planung und Bauleitung erfolgten durch das städtische Tiefbauamt. Dessen Leiter, Martin Bismor, gratulierte namens der Stadt und wünschte, dass die Anlage von der Bevölkerung stark angenommen wird.

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