Zu Baustellen in Trier:

Ich finde es eine Unverschämtheit, was die Stadt Trier mit den Autofahrern veranstaltet. Nicht nur, dass durch unsinnige Ampelschaltungen der Verkehr auf den Hauptverkehrsadern bewusst zum Stocken und zum Erliegen gebracht wird, versucht man jetzt durch andauernde Baustellen den Autofahrern das Leben zur Hölle zu machen.

Ich pendele seit über fünf Jahren jeden Tag zwischen Schweich und Konz. Außer zu Zeiten wie Gartenschau und anderen unsinnigen Veranstaltungen wird der Verkehr ständig irgendwo lahmgelegt. Nebenstraßen, wo Busse der SWT verkehren, werden per Ampel bevorzugt. Manche Rad- und Fußgängerüberwege haben längere Grünphasen als die Hauptverkehrsstraßen. Alexander Loskyll, Schweich Trier als Oberzentrum braucht ein hohes Bedürfnis an Mobilität. Deshalb ist es völlig falsch, die Autofahrer über immer neue Mechanismen aus der Stadt zu verdrängen. Das, was auch ich am Wochenende an der Konrad-Adenauer-Brücke erlebt habe, spottet jeder Beschreibung. Man kann die Entscheidung nur als städtebaulichen Irrsinn bezeichnen. Weshalb die Auffahrt gesperrt wurde, war nicht zu erkennen. Hier stellt sich die Frage, ob diejenigen, die für die Absperrung verantwortlich sind, mit Absicht Autofahrer aus der Stadt verbannen wollen. Die Stadt muss aufpassen, dass nicht immer mehr Autofahrer ihr den Rücken kehren. Trier als Touristenstadt muss ohne Schikane gut zu erreichen sein. Manfred Maximini, Trier

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