"Zu Fuß bis zum Papst"

Nach 31 Jahren als Leiterin der Sozialstationen Konz (von 1977 bis 1981) und Schweich (von 1981 bis 2008) wurde Marianne Kiemen-Müller feierlich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

 Christoph Biegel (Nachfolger in der Leitung der Sozialstation), Abteilungsleiterin Margit Lutz, Caritasdirektor Bernd Kettern, Jürgen Jäger (1. Vorsitzender des Caritasverbandes für die Region Trier) und Walter Orth, Referatsleiter Sozialstationen/Gesundheitshilfe (von rechts) verabschieden Marianne Kiemen-Müller hier mit Sohn Dirk (ganz links) in den Ruhestand. Foto: Caritasverband

Christoph Biegel (Nachfolger in der Leitung der Sozialstation), Abteilungsleiterin Margit Lutz, Caritasdirektor Bernd Kettern, Jürgen Jäger (1. Vorsitzender des Caritasverbandes für die Region Trier) und Walter Orth, Referatsleiter Sozialstationen/Gesundheitshilfe (von rechts) verabschieden Marianne Kiemen-Müller hier mit Sohn Dirk (ganz links) in den Ruhestand. Foto: Caritasverband

Konz/Schweich. (red) Caritasdirektor Bernd Kettern und viele Caritas-Kollegen würdigten in einer Feierstunde das langjährige vorbildhafte Engagement von Marianne Kiemen-Müller für Mitarbeiter und Patienten. "Sie war immer mütterlich und selten aus der Ruhe zu bringen und sie zeichnet sich durch eine große Fürsorglichkeit aus", sagte Kettern in seinen Dankesworten und zitierte eine langjährige Mitarbeiterin der Sozialstation Schweich: "Die geht für ihre Mitarbeiter sogar zu Fuß bis zum Papst.

Marianne Kiemen-Müller hatte zunächst die Krankenpflegeschule besucht und das Krankenpflegediplom abgelegt. Nach verschiedenen beruflichen Stationen im In- und Ausland arbeitete Marianne Kiemen-Müller 18 Jahre im Trierer Brüderkrankenhaus, bevor sie im Jahr 1977 als Pflegedienstleiterin zum Caritasverband für die Region Trier wechselte. Dort leitete sie zunächst die Sozialstation in Konz und wechselte dann am 1. August 1981 als Leiterin in die Sozialstation nach Schweich. Hier war sie maßgeblich an der Entwicklung der Sozialstation zu einem modernen Pflege-Dienstleistungszentrum beteiligt. Wichtige Stationen ihres beruflichen Wirkens waren dabei die Integration der Beratungs- und Koordinierungsstellen sowie die Entwicklung des Mobilen Sozialen Dienstes.

Verbandsbürgermeister Berthold Biewer hob ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Professionalität beim Auf- und Ausbau der ambulanten Pflege hervor und überbrachte auch im Namen von Stadtbürgermeister Vitus Blang und der gesamten Zivilgemeinde die besten Wünsche für ihren Ruhestand.

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