Zu Gast bei Freunden

Es ist längst ein Höhepunkt im jährlichen Veranstaltungsprogramm in Trier: Das Internationale Fest des Ausländerbeirates, das gleichermaßen bei Trierern und Zuwanderern beliebt ist.

 Eine portugiesische Tanzgruppe aus Kaiserslautern brachte Folklore auf die Bühne beim Internationalen Fest. TV-Foto: Gabriela Böhm

Eine portugiesische Tanzgruppe aus Kaiserslautern brachte Folklore auf die Bühne beim Internationalen Fest. TV-Foto: Gabriela Böhm

Trier. (gsb) Liebe geht durch den Magen. So auch beim Internationalen Fest, das mit vielen Ständen kulinarisch bereichert wird. Wie immer sorgten die Portugiesen mit einer weithin sichtbaren Rauchwolke für köstliche Sardinen und Hähnchen. 50 Kilo Sardinen und 50 ganze Hähnchen brutzelten hier auf dem Grill. Nicht weniger lecker waren die Gerichte bei den acht anderen Ständen aus aller Herren Länder. Die Idee und Ausführung des Internationalen Festes auf dem Viehmarkt, das in diesem Jahr zum 13. Mal stattfand, sind gut. Gab es anfangs Hemmungen, wie die Feier in Trier ankäme, zeigt die Resonanz längst, wie hoch die Akzeptanz in Trier ist.Dass auch Politik, Wirtschaft und Kirche dem Fest einen hohen Stellenwert beimessen, spiegelte sich in der ungewöhnlich hohen Zahl "offizieller" Besucher wider. Darunter Oberbürgermeister Klaus Jensen mit seiner Frau, Sozialministerin Malu Dreyer. Die Feier bestach nicht nur mit den kulinarischen Köstlichkeiten und einigen landestypischen Dekoartikeln. Insbesondere Musik und Tanz brachten kulturelle Besonderheiten zum Ausdruck. Für die Gruppe "Dounia", Frauen aus Metz mit nordafrikanischer Herkunft, war es ein besonderes Ereignis, zum ersten Mal außerhalb von Metz aufzutreten - das Ergebnis der städteübergreifenden Zusammenarbeit von "Quattropole", wie sich die Vorsitzende des Ausländerbeirats, Maria Duran Kremer, freute.Tosenden Applaus erhielten die Jungen und Mädchen der Realschule Ehrang und Kurfürst-Balduin-Hauptschule. Sie hatten im Rahmen des Los-Projekts Instrumente gebaut und begeisterten das Publikum mit ihren Trommelkünsten. Am Nachmittag gab es auf dem Viehmarkt fast kein Durchkommen mehr.

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